Am Dienstag erreichte die Daily Soap «Alles was zählt» einen neuen Zuschauerrekord.
Freude bei RTL in Köln: Die Daily Soap «Alles was zählt» scheint am Ziel angekommen zu sein. Erstmals erzielte das Format mit Tanja Szewczenko Werte, die man sich wohl von Anfang an gewünscht hätte. Am gestrigen Dienstag stieg der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe erneut auf über 15 Prozent. Diese Marke hatte sich Grundy UFA-Chef Wemcken als Zielwert gesteckt, wie er im Quotenmeter.de-Interview verriet. Dieses Mal stieg sie aber noch höher und erreichte damit den höchsten Wert seit Sendestart: 16,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen die 56. Folge. Insgesamt waren 3,14 Millionen Bundesbürger dabei – bei der Gesamtgruppe kam «Alles was zählt» auf 11,8 Prozent Marktanteil.
Zum ersten Mal erreichte die Soap im Übrigen auch über drei Millionen Menschen – der bisherige Rekordwert lag bei 2,94 Millionen Zusehenden und wurde am 1. November erzielt.
Weiterhin ums Überleben kämpft die Sat.1-Telenovela «Schmetterlinge im Bauch»: Dort gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute zuerst: Das Format hält seine Zuschauerzahlen in etwa, die Werte liegen in der Regel bei rund 1,6 Millionen. Und nun die schlechte Nachricht: Da in den Wintermonaten mehr ferngesehen wird, fallen die Marktanteile. So sahen am Dienstag 1,61 Millionen die Telenovela, was einem Marktanteil von 6,6 Prozent entspricht. Auch in der Zielgruppe blieben die Werte einstellig: Mit 9,1 Prozent bleiben sie aber auf konstantem Niveau. Hier dürfte das Ziel zunächst lauten, das Format wieder dauerhaft in die Zweistelligkeit zu führen.
Auch Tim Sander erreicht mit «Verliebt in Berlin» relativ konstante Werte. Mit 2,42 Millionen Zuschauern erreichte er am Dienstag 8,8 Prozent Marktanteil bei allen und 10,9 Prozent in der Zielgruppe. Das Quotenduell mit «Alles was zählt» hat die einstige Nummer 1-Telenovela aber vorerst verloren. Gute Laune versprechen aber die Quoten von «Richter Alexander Hold» bei Sat.1. Dieser hat sich richtig gut gegen die fast übermächtig scheinende Konkurrenz von «Punkt 12» durchgesetzt und kam am Montag beispielsweise auf über 16 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Und auch am Dienstag lief es beeindruckend gut. 1,10 Millionen Menschen sahen zu (14,5 % ab drei Jahren, 15,0 % bei den 14- bis 49-Jährigen). Die Konkurrenz bekommen vor allem RTL und ProSieben zu spüren. Das ProSieben-Format «SAM» ist von den Werten, die es noch im Sommer entfernte, etwas weiter weg. Aus damals rund 20 Prozent bei den Werberelevanten wurden am Dienstag rund 16 Prozent Marktanteil. Und auch «Punkt 12» musste sich am Dienstag mit 25 Prozent zufrieden geben – wenngleich das Mittagsmagazin trotz Alexander Hold noch immer die 30-Prozent-Marke knacken kann.