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Primetime-Report: «CSI» schleicht sich vor «CSI: Miami»

Wieder ist eine Woche vorbei im Kampf um die besten Zuschauerzahlen. Quotenmeter.de blick zurück auf die nunmehr elfte Woche des aktuellen Fernsehjahres – mit all seinen Tops und Flops.

Der Überblick:
Wenig überraschend setzte sich am Montagabend «Wer wird Millionär?» an die Spitze: 8,48 Millionen Menschen sahen zu, in der Zielgruppe kam das Quiz mit Günther Jauch auf einen Marktanteil von 20,1 Prozent. Im Wochenvergleich landete diese Ausgabe auf den Plätzen 4 (Gesamtpublikum) und 10 (Zielgruppe).

Im Duell der zweiten Reihe setzte sich VOX ganz klar gegen die Konkurrenz durch: So erreichte «CSI: NY» ab 20:15 Uhr bei den 14- bis 49-Jährigen einen Marktanteil von 16,0 Prozent, «Criminal Intent» schaffte danach ebenso gute 15,8 Prozent. Dagegen waren die Serien von ProSieben absolut chancenlos, denn sowohl «Invasion» als auch «Lost» lagen mit Marktanteilen von 9,0 Prozent beziehungsweise 10,2 Prozent deutlich unter dem Senderschnitt. Nur rund 1,3 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen jeweils zu - das bedeutete die Ränge 46 und 37.

Am Dienstag waren besonders «CSI: Miami» und «Dr. House» gefragt: Die Arztserie mit Hugh Laurie stellte mit 5,20 Millionen Zuschauern sogar einen neuen Rekord auf und erreichte somit einen guten 14. Platz im Wochenvergleich beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe war sogar Platz vier vor «CSI: Miami» drin. Damit war «Dr. House» zugleich die erfolgreichste US-Serie der Woche. Einen neuen Rekord gab es im Übrigen auch für die ProSieben-Serie «Grey’s Anatomy», die ab 22:15 Uhr immerhin noch 1,58 Millionen Menschen begeistern konnte und auf Platz 106 landete.




Der Mittwoch wurde von „König Fußball“ dominiert: 10,94 Millionen Menschen sahen das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Zypern. Das bedeutete den ersten Platz im Wochen-Ranking, doch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 3,85 Millionen junge Zuschauer nicht ausreichend für die Spitzenposition – mit Platz zwei dürfte man sich beim ZDF aber wohl auch begnügen.

Nachdem am Mittwoch mal nicht US-Serien die erste Geige spielten, sah dies am Donnerstag wieder anders aus: «CSI» erreichte 5,10 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe lag man 0,01 Millionen Zuschauer vor der ProSieben-Castingshow, die im Schnitt 2,98 Millionen junge Menschen zum Einschalten bewegen konnte und dadurch im Wochenvergleich auf Rang acht lag. Sieben Tage zuvor reichte es für die künftigen Musik-Engel allerdings noch für den vierten Platz. Einen guten Einstand gab es im Übrigen auch für die neue ARD-Show «Iss was» mit Jörg Pilawa: Insgesamt verfolgten 5,16 Millionen Zuschauer die Premiere im Ersten.

Die Hauptrolle am Freitag spielten kleine Domino-Steinchen: Fast sieben Millionen Menschen sahen den «Domino Day 2006» und lockten den neuesten Rekordversuch des internationalen Aufbauer-Teams auf den fünften Platz in der Wochenwertung. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 3,77 Millionen Zuschauer für 32,2 Prozent Marktanteil und Rang drei. Fast so gut schnitt auch «Schlag den Raab» einen Tag später ab: Die zweite Ausgabe der Mehrkampfshow auf ProSieben erreichte 3,01 Millionen junge Menschen sowie 29,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen im Schnitt 3,84 Millionen Zuschauer die fast viereinhalbstündige Live-Sendung mit Stefan Raab.

Und auch am Sonntag war ProSieben gefragt: Obwohl «Harry Potter und die Kammer des Schreckens» bereits zum zweiten Mal ausgestrahlt wurde, waren 4,46 Millionen Werberelevante dabei. Somit konnte ein toller Marktanteil von 30,6 Prozent erzielt werden – gleichzeitig war der Film auch die meistgesehene Sendung der Woche in der Zielgruppe. Insgesamt kam «Harry Potter» auf 5,94 Millionen Zuschauer, musste sich aber den öffentlich-rechtlichen Sendungen «Tatort» und «Melodien für Millionen» geschlagen geben.

Der Gewinner der Woche
… heißt «Grey’s Anatomy»: Die US-Serie erreichte am Dienstagabend in der Zielgruppe durchschnittlich 1,26 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,2 Prozent. Damit landete die Reihe auf Platz 45 im Wochenranking. Das Ärzteteam verbesserte sich innerhalb von sieben Tagen um ganze 31 Plätze. Beim Gesamtpublikum ging es ebenfalls nach oben: Von Platz 126 auf 106.

Der Verlierer der Woche
… kommt von kabel eins und heißt «Darf man das?»: Nach einem guten Start ging es für die neue Rateshow mit Ingolf Lück deutlich nach unten. Während vor zwei Wochen immerhin noch 780.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren dabei waren, kam die Sendung diesmal auf nur noch 0,58 Millionen junge Fans. Die Quittung: Absturz von Rang 103 auf 129. Insgesamt ging es um 10 Plätze auf Rang 156 nach unten.

Die Überraschung der Woche
… gelang Sat.1 am Dienstagabend: Mit der Eigenproduktion «Die Krähen» unterhielt der Berliner Sender zur besten Sendezeit durchschnittlich 4,36 Millionen Menschen und beendete dadurch auch die Negativ-Serie der vergangenen Wochen. In der Zielgruppe kam der Film auf 2,26 Millionen Zuschauer und 16,4 Prozent Marktanteil. Das bedeutete die Plätze 23 und 15 im Wochenvergleich.

Die Zahl der Woche
… lautet 4: So viele Male durfte «Top Dog» bei VOX am Dienstag um 21:10 Uhr auf Sendung gehen. In der letzten Wochen waren jedoch nur noch 1,9 Prozent der Zuschauer dabei, was nur Rang 159 von 164 bedeutete. In der Zielgruppe lief es mit 0,42 Millionen Zuschauern und Rang 149 kaum besser.

Der Stand der Season
Nach wie vor nur wenig Bewegung: Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt weiterhin «Wetten, dass..?» an der Spitze vor dem ProSieben-Blockbuster am Sonntag. «CSI» konnte sich jedoch knapp vor «CSI: Miami» auf Platz drei schleichen. Rang fünf geht an «Dr. House» vor «Schlag den Raab» und «Popstars», die die Plätze tauschten.
20.11.2006 21:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/17522
Alexander Krei

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Domino Day

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