Auch wenn fast niemand am Ende das genaue Ergebnis kannte: RTL darf zufrieden sein mit den «Domino Day»-Quoten.
Nur wenige Sekunden nach der Ergebnis-Verkündung beendete RTL die «Domino Day»-Ausstrahlung am Freitagabend. 6,44 Millionen Menschen saßen um diese Zeit noch vor den Fernsehgeräten, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 36,6 Prozent.
Abgesehen von dieser Panne können die Verantwortlichen von RTL allerdings zufrieden sein, doch an alte Bestwerte kommt die niederländische "Kettenreaktion" nicht mehr heran. Nachdem im vergangenen Jahr mit 7,85 Millionen Zuschauern sowie 26,1 Prozent Marktanteil ein leichter Aufwärtstrend erkennbar war, kam die diesjährige Übertragung aus Leeuwarden nur noch auf 6,96 Millionen Fans. Der Marktanteil belief sich auf dennoch fabelhafte 24,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen büßte das Event rund 400.000 Zuschauer ein und kam auf 3,77 Millionen junge Menschen vor den Fersehgeräten. Hier lag der Marktanteil bei 32,2 Prozent.
Wie weit man von frühren Werten entfernt ist, zeigt der Vergleich mit dem «Domino Day» von vor vier Jahren: Damals verfolgten im Schnitt noch 12,62 Millionen Menschen den damaligen Rekordversuch. Der Spitzen-Marktanteil lag bei unglaublichen 60,4 Prozent.
Die Vorberichterstattung musste in diesem Jahr ebenfalls deutliche Verluste hinnehmen: Nachdem vor einem Jahr noch 6,11 Millionen Menschen Informationen über die Vorbereitungen erhalten wollten, waren diesmal ab 20:15 Uhr nur 4,80 Millionen Zuschauer dabei. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Berichterstattung mit Fraue Ludowig zur besten Sendezeit auf 2,60 Millionen Zuschauer und 22,6 Prozent Marktanteil. Ein Jahr zuvor wurden an dieser Stelle bereits mehr als 26 Prozent der Werberelevanten zum Einschalten bewegt.