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Die Kritiker: «CSI: Feuer und Flamme»

Die richtige Spur führt zum Täter. Nur wer sie lesen kann, bringt ihn zur Strecke. Mordfälle, Selbstmorde, Überfälle und Gewaltverbrechen gehören bei der CSI zum grausamen Alltag. Die Spurenermittler der "Crime Scene Investigation" von Las Vegas sind sofort zur Stelle, wenn es darauf ankommt, erstklassige Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Tatorte müssen abgeriegelt und die Schaulustigen in Schach gehalten werden, damit die Spezialisten jedes noch so kleine Detail sofort sichern können.

Story: Feuer und Flamme
Ein Wohnwagen brennt, in dem Wrack liegen zwei Leichen. Ein verheirateter Mann hatte ein Verhältnis mit der Besitzerin des Wohnwagens, und alles deutet auf einen Racheakt seiner Ehefrau hin. Im zweiten Fall wird eine Frau tot aufgefunden, die sich als Freizeitstripperin vergnügt hatte und von einem enttäuschten Gast nackt in einer heruntergekommenen Gegend aus einem Strip-Bus geworfen wurde.

Der dritte Fall beschäftigt sich mit zwei verwesten Leichen in einem Kofferraum. Durch Gebäck, in dem Kokain versteckt war, kommen Sofia, die als Detective wieder Dienst in Vegas tut, und das Team um Grissom auf die Spur des Täters, den sie allerdings zunächst nicht fassen können.

Darsteller
William L. Peterson («The Skulls») ist Gil Grissom
Marg Helgenberger («Reine Chefsache») ist Catherine Willows
Gary Dourdan («Lyrik Café») ist Warrick Brown
George Eads («A Walk in the Park») ist Nick Stokes
Jorja Fox («Emergency Room») ist Sara Sidel
Paul Guilfoyle («Live From Baghdad») ist Captain Jim Brass
Eric Szmanda («Die Regeln des Spiels») ist Greg Sanders
Robert David Hall («Verhandlungssache») ist Dr. David Robbins

Kritik
Nach dem fulminanten «CSI»-Finale der fünften Staffel, welches von Quentin Tarantino geschrieben und unter seiner Leitung gedreht wurde, kann sich die Serie sicherlich selbst nicht übertrumpfen – vor allem nicht mit dem Auftakt der sechsten Staffel. Mit drei Fällen ist die Folge zu überfüllt, es werden kaum Untersuchungen angestellt, wie man es eigentlich von den «CSI»-Serien erwarten würde. Daraus resultiert, dass die erste Geschichte völlig absurd endet.

Erstaunlich viel Privatleben der Ermittler bekommen die Zuschauer mit der Episode „Feuer und Flamme“ erzählt. Es wird viel über Nicks Rückkehr gesprochen sowie über Warrick, der einen entscheidenden Schritt im Leben getan hat – Andeutungen hierzu gab es schon in der früheren Staffel.

Einen großen Pluspunkt verdient die Tatsache, dass die Serie nun eine kleine Nebenstory über mehrere Folgen bekommt, so etwas gab es schon in der ersten Staffel. Damals hat sich Warrick mit einem korrupten Richter eingelassen und ihn mit Hilfe von Captain Brass letztendlich zu Fall gebracht. Hierzu wird auch die von Quentin Tarantino geschriebene Episode genutzt, welche der „Feuer und Flamme“-Episode guten Dialogstoff bietet.

Richtig schlecht dagegen ist der neue Vorspann von «CSI». Zwar bekommt der Zuschauer diesen nur dreißig Sekunden zu Gesicht, doch dieser ist völlig überladen und kann bei weitem nicht an die der vorherigen Jahre mithalten.

Insgesamt ist «CSI: Feuer und Flamme» ein mäßiger Staffelauftakt, der allerdings durch das Finale der fünften Staffel doch recht interessant ist, weil man doch sehr gut erfährt, wie es danach weiterging.

«CSI» ist ab Donnerstag, 9. November 2006, um 21.15 Uhr bei RTL zu sehen.
06.11.2006 17:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/17321
Fabian Riedner

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CSI

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