Rolle rückwärts: «Welcome, Mrs. President» rückt nun doch nicht in die Nacht

Nochmal Glück gehabt, Mrs. President: Leicht bessere Einschaltquoten retteten die US-Serie mit Geena Davis offenbar vor dem Nachtprogramm.

Seit dem Flop von «Blackout - Die Erinnerung ist tödlich» scheint bei Sat.1 nun endgültig die Panik ausgebrochen zu sein - dieser Eindruck wird jedenfalls erweckt, wenn man die zahlreichen Umprogrammierungen der vergangenen Wochen betrachtet.

Aus Angst vor «CSI» bleibt am Donnerstag kaum ein Stein auf dem anderen - kurzfristig wird schon ab der kommenden Woche «Deal or no Deal» im Anschluss an die «Schillerstraße» ausgestrahlt. Und auch am Dienstagabend stand eine Aufsehen erregende Veränderung ins Haus, denn vor knapp zwei Wochen kündigte der Berliner Sender an, die quotenschwache US-Serie «Welcome, Mrs. President» auf die Nacht von Sonntag auf Montag zu verschieben - den wohl schlechtesten Sendeplatz für eine hochkarätig besetzte Serie.



Doch offenbar hat man sich nun doch wieder anders entschieden: Am Donnerstag teilte Sat.1 mit, dass «Welcome, Mrs. President» auch in den nächsten Wochen auf dem gewohnten Sendeplatz am Dienstag um 23:15 Uhr ausgestrahlt wird. Anlass für diese skurille Entscheidung waren wohl die Quoten dieser Woche, denn immerhin konnte die Serie mehr als 10 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bewegen. Was mit der eigentlich angekündigten Doku-Reihe «Unser neues Leben» passiert, steht derzeit noch nicht fest. Doch angesichts der momentanen Quoten-Misere von Sat.1 dürfte schon bald wieder ein Platz dafür frei werden.