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Quotencheck: «Was denkt Deutschland?»

Am 16. September 2006 ging die zweite Staffel der Panel-Show «Was denkt Deutschland?» auf Sendung: Bernhard Hoëcker präsentierte kuriose Umfragen in einer Quizvariante. So versuchten zwei verschiedene Teams, bestehend aus jeweils drei prominenten Gästen, die richtige Antwort auf eine statistische Frage zu finden. Nach insgesamt sechs Ausgaben zieht Quotenmeter.de Bilanz.

Schon die Premiere der neuen Staffel verlief nicht nach Plan: So sahen am 16. September 2006 nur 1,39 Millionen Zuschauer die Premiere der neuen Reihe. Mit einem Marktanteil von 5,7 Prozent beim Gesamtpublikum konnte man absolut nicht an den Senderschnitt vom September herankommen, der in dem Zeitraum bei 9,8 Prozent lag. In der Zielgruppe war man mit 920.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 9,4 Prozent ebenfalls erfolglos.



Folge Zwei hingegen konnte einen leichten Quotenanstieg verbuchen: Jedoch war man mit 1,41 Millionen Zuschauern ab drei Jahren nicht sonderlich erfolgreicher, denn die erreichen 6,0 Prozent Marktanteil blieben ebenfalls weit vom Schnitt entfernt. In der Zielgruppe machte sich die erhöhte Zuschauerzahl aber bemerkbar: Mit 1,04 Millionen Zuschauern konnte man den Marktanteil auf 10,8 Prozent um 1,4 Prozentpunkte anheben. Trotzdem bleib man unterhalb des Schnittes. 1,29 Millionen Zuschauer schalteten bei der dritten Ausgabe von «Was denkt Deutschland?» ein – somit wurde ein Verlust von 220.000 Zuschauern im Vergleich zur Vorwoche verbucht. Kurios: Trotz des Zuschauerverlustes erreichte man mit 7,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum den höchsten Marktanteil aller Ausgaben. In der Zielgruppe konnte man 770.000 Zuschauer zum Einschalten bewegen – damit wurde ein Marktanteil von 10,1 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielt. Die hohen Quoten sind auch darin begründet, dass diese Folge der Show erst um 23.15 Uhr begann.


Mit Folge Vier erreichte man den vorläufigen Tiefpunkt von «Was denkt Deutschland?»: Nur 1,10 Millionen Zuschauer verfolgten die Show mit „Höckerchen“ und konnten Sat.1 nur zu einem schwachen Marktanteil von 4,8 Prozent verhelfen. In der Zielgruppe sahen nur 680.000 Zuschauer zu, der Marktanteil lag bei schlechten 6,5 Prozent. Auch hier war man vom Senderschnitt weit entfernt, denn der Berliner Sender erreicht im Oktober bisher 9,3 Prozent des Gesamtpublikums und 11,0 Prozent der Zuschauer aus der Zielgruppe. Doch die fünfte Episode konnte mit 1,83 Millionen Zuschauern und 7,2 Prozent Marktanteil einen deutlichen Sprung nach oben machen. Mit dieser Ausgabe erzielte man den einzigen Wert, der überdurchschnittlich war: 1,17 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe reichten für 11,1 Prozent Marktanteil und damit war man mit 0,1 Prozentpunkten über dem Schnitt des bisherigen Oktobers.

Die sechste und letzte Ausgabe von «Was denkt Deutschland?» bildete den endgültigen Tiefpunkt: Nur 940.000 Zuschauer und magere 3,5 Prozent Marktanteil erreichte man am 21. Oktober ab 22.15 Uhr. In der Zielgruppe konnten nur 650.000 Zuschauer belustigt werden, der Marktanteil lag bei schlechten 5,7 Prozent.


Führt man die die Durchschnittswerte aller sechs gezeigten Folgen auf, wird eines sofort deutlich: «Was denkt Deutschland?» war kein Erfolg, im Gegenteil: Im Durchschnitt sahen 1,33 Millionen Zuschauer die Panel-Show mit Bernhard Hoëcker. Der Durchschnittsmarktanteil der Folgen liegt bei 5,8 Prozent – deutlich zu wenig für Sat.1. In der Zielgruppe zeigt sich kein anderes Bild: 8,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Gruppe sind für Sat.1 zu gering.
25.10.2006 13:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/17160
Fabian Böhme  •  Quelle: Sat.1

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