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Exklusiv: ProSieben erwirbt neue US-Serie «Jericho»

Quotenmeter.de-Leser wissen es zuerst: Im Gespräch mit dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de verriet ProSieben-Programmplaner Jürgen Hörner zudem, Interesse an anderen US-Serien zu haben. Außerdem gibt er den Fans der bisher erfolglosen Serie «Grey’s Anatomy» Hoffnung.

Nach Sat.1 hat auch ProSieben eine neue US-Serie erworben. Während die Berliner Kollegen ab nächstem Jahr mit «Ugly Betty» den erfolgreichsten amerikanischen Neustart präsentieren, zeigt der Münchner Sender ab 2007 «Jericho». Dies teilte nun ProSieben-Programmplaner und Leiter des Bereiches Internatonale Serien, Jürgen Hörner, im Gespräch mit Quotenmeter.de mit. Bereits im Juli 2006 hatte Hörner das Interesse an der Serie im Interview mit dem Online-Fernsehmagazin bestätigt: „Wir haben auf jeden Fall mit «Jericho» ein sehr interessantes Format im Auge.“

«Jericho» läuft auf dem amerikanischen Network CBS am Mittwochabend um 20.00 Uhr und konnte bislang im Durchschnitt 10,98 Millionen Zuschauer begeistern. Eine volle erste Staffel wurde bereits in Auftrag gegeben. ProSieben sei daher „sehr froh über die gute Entwicklung auf CBS“. In «Jericho» geht es um die Folgen einer Kernexplosion, die eine Kleinstadt in Kansas vom Rest der Welt isoliert. Die Hauptdarsteller sind Skeet Ulrich, Gerald McRaney und Kenneth Mitchell. Produziert wird die Serie von CBS Paramount. Als Produzenten fungieren Jon Turteltaub («Das Vermächtnis der Tempelritter») Stephen Chbosky und Carol Barbee.

Die US-Serie wird nach aktuellen Planungen am Mystery-Montag laufen. Man hofft sicherlich, dass die Serie in den Staaten mehr als eine Staffel erhält, denn mit «Invasion», «Surface» und «Threshold» hat ProSieben drei Mystery-Serien, die es nicht über die erste Staffel hinausschafften. Für das nächste Jahr haben die Münchner außerdem noch die dritte Staffel von «4400 – Die Rückkehrer» und die Horror-Serie «Supernatural» angekündigt. Beide Serien laufen allerdings nicht vor Sommer 2007.

Auch auf das neue Lead-Out der ABC-Serie «Desperate Housewives», «Brothers & Sisters», hat der Münchner Sender ein Auge geworfen. „Wir verfolgen die Entwicklung der Serie mit Interesse“, sagte Hörner. «Brothers & Sisters» handelt von einer Gruppe erwachsener Geschwister, die nach dem Tod des Vaters das Familiengeschäft übernehmen. Die Hauptrollen wurden mit Sally Field, Calista Flockhart, Balthazar Getty und Ron Rifkin besetzt. Durchschnittlich 13,33 Millionen Zuschauer überzeugten ABC eine volle Staffel zu bestellen.

Grundsätzliches habe ProSieben an allen Neustarts Interesse, aber wartet wie bei «Brothers & Sisters» zunächst die Entwicklung in den USA ab.

In der letzten US-Saison hatte ABC sehr großen Erfolg mit dem Doppel aus «Desperate Housewives» und «Grey’s Anatomy». ProSieben dachte sich, dass dies auch in Deutschland umsetzbar wäre, aber bislang kann «Grey’s Anatomy» noch nicht überzeugen. 9,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lautete das Ergebnis nach fünf Folgen und damit liegen die „jungen Ärzte“ deutlich unter dem Senderschnitt. Jürgen Hörner gibt aber Entwarnung an die Fans: „Wir halten an «Grey’s Anatomy» fest und versuchen diese unseres Erachtens großartige Serie auch den deutschen Zuschauern schmackhaft zu machen.“ Ein erster Aufwärtstrend folgte am Dienstag: Mehr als 10 Prozent der Werberelevanten sahen zu.
25.10.2006 13:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/17158
Markus Ruoff  •  Quelle: Quotenmeter.de Exklusiv

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Jericho

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