►   zur Desktop-Version   ►

Neue Idee: ProSiebenSat.1 soll nun versteigert werden

Das Eignerkonsortium um den US-Investor Haim Saban macht mal wieder ernst mit dem Verkauf der in Ungnade gefallenen ProSiebenSat.1 Media AG. Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Informationen aus verhandlungsnahen Kreisen berichtet, sollen Interessenten bereits Anfang November erste Angebote vorlegen.

Demnach haben die Eigentümer die Investmentbanken JP Morgan und Morgan Stanley beauftragt, eine Auktion ins Leben zu rufen, um den Medienkonzern endgültig loszuwerden.




Offiziell wollten die Eigner an ProSiebenSat.1 vorerst festhalten, nachdem der Verkauf an die Axel Springer AG vor wenigen Monanten durch eine Entscheidung des Bundeskartellamts spektakulär scheiterte.

Auch in den vergangenen Wochen habe es laut "FTD" Gespräche gegeben. Die Beteiligten hätten sich jedoch nicht über einen Preis einigen können - offenbar verlangten die Eigner knapp 30 EUR pro Stammaktie, so die Zeitung weiter. Zudem gibt es im Konsortium dem Vernehmen nach unterschiedliche Meinungen über den Verkaufspreis. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtete, schie Saban selbst mehrfach geneigt, bei einem raschen Verkauf einen niedrigeren Preis zu akzeptieren. Einige der Partner lehnten dies allerdings ab.
20.10.2006 16:58 Uhr Kurz-URL: qmde.de/17100
Alexander Krei  •  Quelle: FTD

Artikel teilen


Tags

Saban

◄   zurück zur Startseite   ◄
Werbung

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter