Am 19. Januar 2005 startete ProSieben mit der Ausstrahlung der Fox-Soap
«O.C., California» in der Primetime.
1,44 Millionen Zuschauer verfolgten den Piloten
an einem Mittwochabend. Auch insgesamt lief die erste Staffel nur mäßig: 1,36 Millionen Bundesbürger schalteten im Durchschnitt ein, beim Gesamtpublikum reichte es zu 4,6 Prozent Marktanteil und bei den 14- bis 49-Jährigen zu 8,9 Prozent Marktanteil – Werte, die ProSieben eigentlich nicht zufrieden stimmen durften. Trotzdem wurde die zweite Staffel ab 6. Juli 2005 direkt im Anschluss gesendet. Zwar schauten diesmal nur 1,34 Millionen Zuschauer diese, aber bei den Zuschauern ab drei Jahren und in der werberelevanten Zielgruppe konnte man die Werte auf 4,9 Prozent Marktanteil und 9,5 Prozent Marktanteil steigern.
Die dritte Staffel sendete ProSieben dann nicht mehr in der Primetime, sondern am Samstagnachmittag. Beim Auftakt am 3. Juni 2006 schalteten 0,67 Millionen Menschen ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 6,3 Prozent. Besonders beim „jungen Publikum“ kam die Folge „Plan B“ mit 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 12,7 Prozent Marktanteil sehr gut an. Bedingt durch die Fußball-Weltmeisterschaft lagen die nächsten Folgen allerdings deutlich unter dem Senderschnitt, keine der nächsten fünf Folgen erreichte die 10-Prozent-Hürde in der Zielgruppe.
Folge 7 erzielte wieder überdurchschnittliche Werte. „Volchoks Revanche“ verfolgten 0,59 Millionen Bundesbürger und 5,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 0,51 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer hatte 12,7 Prozent Marktanteil zur Folge. Die nächsten Episoden hatten alle Marktanteile zwischen 9,0 und 12,0 Prozent und sind daher kaum erwähnenswert.
Zum Finale zogen die Quoten aber noch einmal deutlich an. Folge 22 „Alte Bekannte“ hatte 12,2 Prozent Marktanteil. Folge 23 „Der Abschlussball“ schnitt mit 13,2 Prozent Marktanteil beim „jungen“ Publikum am besten von allen drei Staffeln ab. „Der Mann des Jahres“ lag dann wieder mit 11,1 Prozent auf Durchschnittsniveau. Das Staffelfinale „Goodbye, Harbor“, welches ProSieben am 14. Oktober 2006 ausgestrahlt hat, hatte ebenfalls keine herausragenden Werte. 0,60 Millionen Zuschauer sahen, wie mit Marissa Cooper ein Hauptcharakter tragisch aus der Serie ausschied. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen fieberten 0,56 Millionen dieser Altersklasse mit und bescherten den Münchenern 10,9 Prozent Marktanteil.
Die dritte Staffel konnte seine Quoten noch einmal steigern, aber natürlich sind die Reichweiten gesunken. 0,55 Millionen Bundesbürger ließen sich im Durchschnitt die Abenteuer von Ryan, Marissa, Summer und Seth aus Newport Beach nicht entgehen, was zu 5,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum reichte. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren interessierten sich 0,46 Millionen dieser Altersklasse für die US-Serie, das bedeutete 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Wäre die Fußball-Weltmeisterschaft nicht gewesen, wären die Werte sicherlich höher ausgefallen, aber da die Werte immer konstant blieben, hielten die Fans der Serie die Treue.
Am 2. November 2006 startet beim amerikanischen Network FOX die vierte Staffel, da allerdings die dritte Staffel enorm Zuschauer verloren hat, wurden erst einmal 16 Episoden bestellt. Sollten sich die Zuschauerzahlen nicht steigern, können die Fans – besonders auch die deutschen – schon einmal Abschied von «O.C., California» nehmen. In Deutschland wird ProSieben die vierte Staffel wahrscheinlich nicht vor Sommer 2007 zeigen, wie eine Sendersprecherin gegenüber dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de bestätigt hat.