«Gott sei Dank ... dass Sie hier sind!»: ProSieben zeigt neue Impro-Comedy
ProSieben erhält ein neues Gesicht: Klaus-Jürgen "Knacki" Deuser (Foto) moderiert ab dem 30. November 2006 jeweils donnerstags um 21:15 Uhr die neue Comedyshow «Gott sei Dank ... dass Sie hier sind!». Das gab der Münchner Sender am Freitag bekannt.
Offenbar handelt es sich um eine Impro-Comedy, denn der Entertainer, der bislang für den WDR die Sendung «NightWash» moderierte, begrüßt unter den Comedians jede Woche vier ahnungslose Prominente, die sich mit Schlagfertigkeit, Sprachwitz und Kreativität aus einer Situation befreien müssen, in die sie ahnungslos hineingeraten.
"Mit Knacki Deuser freuen wir uns auf ein neues Gesicht auf ProSieben und gleichzeitig einen ausgewiesenen Spezialisten im Comedy-Fach", sagt Michael Schmidt, Leiter Comedy ProSieben. "Er hat bereits viele neue Comedians auf die Bühne gebracht und wird auch unseren Promis auf die Sprünge helfen."
Immer wiederkehrendes Element der Show: Eine Tür, 2 Meter hoch, 80 Zentimeter breit. Jeder Gast kennt nur einen winzigen Teil seiner Aufgabe: Nämlich, dass er durch eine Tür gehen muss. Davor steht Moderator Knacki Deuser mit einem ahnungslosen, prominenten Gast. Dahinter befindet sich ein mehrköpfiges Ensemble in einem aufwändigen Set und mit einstudierten Rollen. Mit rascher Auffassungsgabe und Improvisationstalent muss der nervöse Kandidat sich gleich in unbekannter Rolle, ohne Text, ohne Netz und doppelten Boden beweisen. Nur sein Kostüm - eine römische Legionärsrüstung, ein Arztkittel, ein Designer-Anzug oder vielleicht auch das Outfit eines Jockeys - geben ihm einen Hinweis, in welcher Rolle er sich gleich wieder finden könnte. Beim seinem Auftritt helfen nur noch Einfallsreichtum und kreatives Mundwerk.
Der Promi, der am meisten überzeugen konnte, erhält am Ende eine kleine, gläserne Tür. Das Format basiert auf der australischen Sendung «Thank God You're Here» und wird von Grundy Light Entertainment produziert. Insgesamt sind vorerst 12 Folgen geplant.
13.10.2006 12:05 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: ProSieben