Nachdem sich «Verliebt in Berlin» und «Alles was zählt» im Vorabend-Duell in der vergangenen Woche immer weiter annäherten, konnte sich die Telenovela von Sat.1 nun wieder erholen.
Am Dienstag entschieden sich 1,36 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren für die Serie mit dem neuen Hauptdarsteller Tim Sander. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag mit 15,7 Prozent wieder deutlich über dem Schnitt des Berliner Privatsenders. Und auch in der Zielgruppe sah es für die 390. Episode gar nicht so schlecht aus wie noch vor wenigen Tagen, denn 2,67 Millionen Zuschauer hatten einen Marktanteil von 10,9 Prozent zur Folge.
Doch die Marktführerschaft ging erneut nicht an Sat.1, sondern an die Kölner Kollegen von VOX, die mit «Das perfekte Dinner» einmal mehr Spitzen-Werte erreichten. In der Zielgruppe verfolgten am Dienstag 17,2 Prozent der Werberelevanten das moderne Koch-Duell.
Ernüchterung dürfte dagegen beim „großen Bruder“ RTL herrschen: Vom zwischenzeitlichen Anstieg des Zuschauerinteresses war am Dienstag nur noch wenig zu spüren – stattdessen fiel «Alles was zählt» wieder auf das gewohnt schlechte Niveau. 2,19 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren konnten sich am Dienstag ab 19:05 Uhr für die Geschichten rund um Schauspielerin Tanja Szewczenko begeistern. Der Marktanteil fiel mit 9,3 Prozent beim Gesamtpublikum überhaupt nicht zufrieden stellend aus. Kaum besser war das Bild in der wichtigen Zielgruppe, wo die neue Soap lediglich 1,01 Millionen 14- bis 49-jährige Fans zum Einschalten bewegen konnte. Hier wurde ein Marktanteil von 12,1 Prozent gemessen.
Im Tagesvergleich konnte RTL jedoch die Kollegen von Sat.1 deutlich abhängen: Dank der starken Primetime wurden die Kölner wieder Tagessieger mit durchschnittlich 18,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Sat.1 musste sich mit schwachen 10,7 Prozent begnügen.