Zwischen närrischem Kokolores und historischer Einordnung verbindet das ZDF am Freitagabend Live-Comedy mit Dokumentation.
Auch 2026 bleibt das ZDF seiner Fastnachtstradition treu: Am Freitag, dem 13. Februar, zeigt der Sender um 20:15 Uhr live aus dem Kurfürstlichen Schloss die Fernsehsitzung
«Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht». In der Nacht folgt mit
«Terra X History» mit „Narrenrepublik Deutschland – Die Geschichte des Karnevals“ eine dokumentarische Ergänzung, die den Ursprung und die Bedeutung der fünften Jahreszeit beleuchtet.
Seit mehr als 70 Jahren gilt «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» als Fixpunkt im närrischen Fernsehkalender und wird nicht ohne Grund oft als „Mutter aller Fernsehsitzungen“ bezeichnet. Sitzungspräsident Andreas Schmitt führt durch den Abend und präsentiert Redner und Sänger der traditionsreichen Mainzer Vereine MCV, MCC, GCV und KCK. Politisch-literarische Fastnacht, pointierte Satire und rheinischer Kokolores bilden auch 2026 den Kern der Live-Übertragung. Ein besonderer Akzent liegt in diesem Jahr auf dem 100-jährigen Jubiläum der Mainzer Hofsänger, die zu den bekanntesten Chören der deutschen Fastnacht zählen.
Ergänzt wird die närrische Live-Unterhaltung in derselben Nacht um 0:15 Uhr durch „arrenrepublik Deutschland – Die Geschichte des Karnevals“. Die bereits 2018 erstmals ausgestrahlte Dokumentation ordnet die fünfte Jahreszeit kulturhistorisch ein und geht der Frage nach, was hinter Pappnase, Holzlarve und Narrenkappe steckt. Dabei spannt der Film den Bogen vom Mittelalter über die christliche Fastentradition bis hin zum modernen Karneval als politischem Ventil und milliardenschwerem Wirtschaftsfaktor.
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