HBO zeigt Doku «Critical Incident» Ende Dezember

Der US-Bezahlsender HBO bringt kurz vor Jahresende eine investigative Dokumentation über einen umstrittenen Todesfall an der US-mexikanischen Grenze ins Programm.

«Critical Incident» feiert am Montag, den 29. Dezember, um 21.00 Uhr US-Zeit Premiere bei HBO und steht parallel beim Streamingdienst HBO Max zum Abruf bereit. Der 90-minütige Film stammt vom Oscar-nominierten Dokumentarfilmer Rick Rowley, der zuvor unter anderem «Dirty Wars» realisierte. Produziert wurde die Dokumentation von Crazyrose, Film 45 und Midnight Films. Neben Rowley sind unter anderem Juliana Schatz-Preston und Karim Hajj an der Produktion beteiligt. Auf HBO-Seite begleiten Nancy Abraham, Lisa Heller und Tina Nguyen das Projekt.

Im Zentrum der Dokumentation steht der Tod von Anastasio Hernández-Rojas, einem undokumentierten mexikanischen Migranten, der 2010 während einer Festnahme durch Grenzschutzbeamte ums Leben kam. Ausgangspunkt der filmischen Aufarbeitung ist Videomaterial von Augenzeugen, das Jahre nach dem Vorfall öffentlich wurde und eine umfassende journalistische und juristische Untersuchung auslöste. Der Film verfolgt die Recherchen von Medien, Anwälten und Familienangehörigen bis nach Washington D.C.

Thematisiert wird dabei insbesondere die Rolle der US-Grenzschutzbehörde sowie mutmaßliche Vertuschungsversuche im Zusammenhang mit dem Fall. «Critical Incident» beleuchtet zudem eine wenig bekannte Spezialeinheit innerhalb der Behörde, die auch in andere Zwischenfälle verwickelt gewesen sein soll. Diese sogenannten Critical Incident Teams wurden 2022 offiziell aufgelöst.

24.12.2025 00:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/167613
Fabian Riedner

super
schade


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Critical Incident Dirty Wars

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