Die französische History-Dokumentation feiert am 14. Januar 2026 ihre Deutschlandpremiere.
Der TV-Sender GEO setzt Mitte Januar auf Geschichts- und Investigativstoff: Am Mittwoch, 14. Januar 2026, strahlt der Sender um 20:15 Uhr die Deutschlandpremiere der 50-minütigen Doku/Reportage
«Geheimakte Tschernobyl – Was wirklich geschah» (Originaltitel: «Tchernobyl – Chronology of a Disaster») aus. Die Produktion aus Frankreich (2025) will den Atomunfall von Tschernobyl nicht nur als technisches Versagen, sondern als historisches Ereignis mit politischen und gesellschaftlichen Schockwellen begreifen.
Im Mittelpunkt steht der Blick auf die Kette aus menschlichen Fehlern, politischen Entscheidungen und technischen Mängeln, die 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl zur Katastrophe führte. Die Doku lässt Experten und Zeitzeugen zu Wort kommen und beleuchtet dabei auch den Einsatz der sogenannten Liquidatoren, die unter extremem Risiko versuchten, die Folgen der Explosion und des Brandes einzudämmen.
Der Unfall gilt bis heute als folgenschwerstes Ereignis der zivilen Nutzung der Kernenergie: In der Nacht zum 26. April 1986 kam es im Reaktorblock 4 nahe Prypjat zur Explosion und in der Folge zu einer großflächigen Freisetzung radioaktiver Stoffe, deren Auswirkungen weit über die damaligen Grenzen der Sowjetunion hinaus zu spüren waren.
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