Mit bislang unbekannten Privataufnahmen und persönlichen Dokumenten wagt das ZDF einen neuen Blick auf die wohl berühmteste Mutter-Tochter-Beziehung.
Am Sonntag, 4. Januar 2026, zeigt das ZDF um 23:45 Uhr eine neue Ausgabe von
«Terra X History» unter dem Titel „Romy und Magda Schneider: Mutter, Tochter, Rivalinnen?“. Der Film, der ab dem 27. Dezember 2025 in der Mediathek verfügbar ist, untersucht das komplexe Verhältnis zwischen der legendären Schauspielerin Romy Schneider und ihrer Mutter Magda – einer Beziehung, die in der Öffentlichkeit lange als von Kontrolle, Konkurrenz und emotionaler Distanz geprägt galt.
Die Dokumentation stützt sich auf neu entdeckte Privatfilme, Briefe und Tagebücher, die erstmals einen intimeren Blick auf Romy Schneiders Leben ermöglichen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie sehr sich Romy wirklich aus dem Schatten ihrer Mutter lösen wollte und ob der Wechsel nach Paris 1958 tatsächlich eine Befreiungsschlag war. Damals verabschiedete sich die junge Schauspielerin vom deutschen Nachkriegsfilm – und von der engen beruflichen Bindung an Magda Schneider.
Besondere Beachtung findet auch die oft kolportierte These, Magda Schneider habe die künstlerische Entwicklung ihrer Tochter behindert, indem sie anspruchsvolle Rollenangebote blockierte, um gemeinsame Projekte möglich zu machen. Die neuen Dokumente zeichnen jedoch ein differenzierteres Bild ihrer Beziehung und zeigen, wie stark Romys eigene Wünsche, Ängste und Sehnsüchte ihre Entscheidungen beeinflussten.
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