«Mozart/Mozart» legt Fehlstart hin

Bereits vor der Ausstrahlung kam «Mozart/Mozart» beim deutschen Feuilleton nicht besonders gut weg. Die „Süddeutsche Zeitung“ schrieb etwa von „der schlechtesten Serie der Welt“. Die erste Folge mit dem Namen „Skandal“ holte um 20.15 Uhr nur 2,41 Millionen Fernsehzuschauer und generierte 10,1 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Erwachsenen wurden 0,28 Millionen ermittelt, das führte zu 6,4 Prozent.

Die Serie mit Havana Joy als Maria Anna Mozart verzeichnete mit der zweiten Folge 2,09 Millionen Zuschauer und freute sich über 9,1 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Erwachsenen holte das Buch von Swantje Oppermann und Andreas Gutzeit einen Marktanteil von 4,3 Prozent, es schalteten 0,19 Millionen ein. Die dritte Folge „Fantasie“ erreichte ab 21.45 Uhr 1,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und fuhr 9,5 Prozent Marktanteil ein. Unter den jungen Menschen waren 0,12 Millionen dabei, die 3,1 Prozent Marktanteil mitbrachten. Damit ist das Kind in den Brunnen gefallen, am Mittwoch laufen drei weitere Episoden und die enttäuschenden Werte werden fortgesetzt.

Nach den «Tagesthemen» (1,71 Millionen) verzeichneten «Die hippen Missionare – mit Jesus gegen die Freiheit?» und «Maikes Drama – ohne Insulinpumpe droht der Tod» 0,65 und 0,34 Millionen Zuschauer, die Marktanteile wurden auf 6,0 und 4,5 Prozent taxiert. Die Filme von Andreas Herz und Ralph Gladitz sowie Lars Kaufmann und Philipp Eggers sicherten 0,09 respektive 0,03 Millionen, es wurden 3,8 und 1,9 Prozent bei den jungen Zuschauern eingefahren.

Auf dem 16.15-Uhr-Slot wurden «Die Queen – Schicksalsjahre einer Königin» von Claire Walding wiederholt. Die Filme sicherten sich 0,65 und 0,70 Millionen Zuschauer, die Marktanteile wurden auf schlechte 7,1 und 6,9 Prozent beziffert. „Annus horribilis“ und „Crash“ verbuchten 0,05 und 0,03 Millionen, die Marktanteile lagen bei 5,4 und 2,2 Prozent. Noch die gesamte Woche strahlt Das Erste auf diesem Programmplatz royale Dokumentationen aus.