Das Erste zeigt kurz vor Weihnachten Sergio Leones Klassiker

«Spiel mir das Lied vom Tod» ist am Samstagabend um 23.15 Uhr zu sehen. Im Anschluss gibt es eine Reihe zu sehen.

Ein eher ungewöhnlicher Programmpunkt im festlichen Dezember: Am 20. Dezember 2025 um 23:15 Uhr zeigt Das Erste den Italowestern-Klassiker «Spiel mir das Lied vom Tod» («Once Upon a Time in the West») – und das in voller Länge. Der Film von Sergio Leone aus dem Jahr 1968 gilt bis heute als Höhepunkt des Genres und wird im Anschluss, ab 2:00 Uhr, von einer Wiederholung der Serie «Simon Becketts: Die Chemie des Todes» ergänzt (Wie auch in der folgenden Nacht).

In Leones Meisterwerk steht der geheimnisvolle „Mundharmonika“ (Charles Bronson) im Mittelpunkt, der in einer staubigen Westernlandschaft auf Rache sinnt. Sein Gegenspieler ist der skrupellose Frank (Henry Fonda), der für einen Eisenbahnbaron ganze Familien auslöscht, um den Bau der Pazifikstrecke zu sichern. Als die junge Witwe Jill (Claudia Cardinale) in der Einöde ankommt, gerät sie zwischen alle Fronten. Untermalt von Ennio Morricones legendärer Musik entfaltet sich eine Oper aus Gewalt, Stille und Rache, die längst Filmgeschichte geschrieben hat.

Bemerkenswert ist die Platzierung im ARD-Programm: Nur wenige Tage vor Heiligabend zeigt Das Erste einen Film, der weniger Besinnlichkeit als vielmehr die brutale Härte des Wilden Westens verkörpert – ein cineastischer Gegenpol zu weihnachtlicher Gemütlichkeit. Mit Henry Fonda als kaltblütigem Schurken, Charles Bronson als wortkargem Rächer und Claudia Cardinale als Symbolfigur einer neuen, zivilisierteren Welt bietet der Film ein episches Drama über Gier, Tod und Erlösung.
13.12.2025 11:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/167224
Fabian Riedner

super
schade


Artikel teilen


Tags

Spiel mir das Lied vom Tod Simon Becketts: Die Chemie des Todes Once Upon a Time in the West

◄   zurück zur Startseite   ◄
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter