RTL Crime zeigt ab 23. Januar «Gier, Geld und Tod»

Der Pay-TV-Sender beleuchtet einen der verstörendsten Mordfälle Großbritanniens der vergangenen Jahre.

RTL Crime startet das True-Crime-Jahr 2026 mit einem spektakulären Realfall: Am 23. Januar und 30. Januar, jeweils um 20:15 Uhr, zeigt der Sender die zweigeteilte ITV-Produktion «Gier, Geld und Tod – Der Millionärsmord von Essex» («The Essex Millionaire Murder»). Die aufwendig recherchierte Doku rekonstruiert die brutalen Morde an Stephen (61) und Carol Baxter (64), einem wohlhabenden Ehepaar von der Insel Mersea – und die ebenso unglaubliche wie perfide Manipulation durch ihren Mörder.

In der Auftaktfolge rückt der Fund der beiden Leichen an Ostern 2023 in den Mittelpunkt. Die Tochter der Baxters, Ellena, findet ihre Eltern tot in ihren Sesseln – ein Bild, das Ermittler zunächst vor ein Rätsel stellt. Lange gibt es gleich zwei Verdächtige: die eigene Tochter und ein enger Familienfreund. Erst nach intensiven Untersuchungen kommt die Wahrheit ans Licht: Luke D’Wit, 35, ein vermeintlich hilfsbereiter Webdesigner und Vertrauter der Familie, hatte das Paar über Monate manipuliert und schließlich mit Fentanyl, versteckt in einem „Liver-Cleanse“-Smoothie, vergiftet.

Der Fall machte landesweit Schlagzeilen und wurde im Frühjahr 2025 von der BBC erneut aufgearbeitet. Besonders tragisch: Die Tochter Ellena Baxter, die den grausigen Fund meldete, wurde zunächst selbst unter Mordverdacht gestellt, da sie kurz vor der Geburt ihres Kindes stand und D’Wit sie ebenfalls manipuliert hatte. Gegenüber der „BBC“ berichtete sie, dass sie bis heute auf Mersea teils gemieden werde – obwohl sie längst vollständig entlastet ist.

D’Wit hatte über 20 falsche Identitäten, darunter eine angebliche Ärztin, konstruiert, um die Familie in allen Lebensbereichen zu kontrollieren. Seine Motivation beschrieb das Gericht als „reinen Wunsch nach Macht und Kontrolle“. 2024 wurde er zu mindestens 37 Jahren Haft verurteilt. Zudem prüfen Ermittler heute, ob auch der Tod seines Vaters und Großvaters mit ihm in Verbindung stehen könnte – da er Fentanyl aus dem Bestand seines verstorbenen Vaters verwendete.
12.12.2025 08:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/167157
Fabian Riedner

super
schade


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The Essex Millionaire Murder

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