Aufatmen in Köln - und weiteres Daumen drücken für das Format «Alles was zählt». Am Montag lief es gar nicht mal so schlecht für die Soap rund um Diana Sommer. Zwar liegen die Werte noch deutlich unter dem RTL-Schnitt (knapp 16 %), aber ein Aufwärtstrend ist deutlich zuu spüren. So kletterte der Gesamtmarktanteil über die Zehn-Prozent-Marke (10,3 %). Insgesamt sahen 2,43 Millionen Zuschauer, wie die Steinkamps nach dem Dieb von Dianas Schlittschuhen suchten und schließlich auch fündig wurden.
Noch ein Stückchen besser sehen die Werte in der werberelevanten Zielgruppe aus: Hier waren 1,18 Millionen Menschen dabei, die Quote kletterte auf 13,8 Prozent. Bereits in der vergangenen Woche war ein leichter Anstieg der Reichweiten und Quoten zu spüren, dieser hielt allerdings nicht lange an. Am Ende der Woche lag die dritte RTL-Soap auf gewohnt niedrigem Niveau.
Nicht wirklich zufrieden sein dürfte Sat.1 mit seiner zweiten Telenovela «Schmetterlinge im Bauch»: Lief es in der vergangenen Woche mit Werten von teilweise über 13 Prozent in der Zielgruppe sehr ordentlich, folgte am Montag nun der Einbruch. So wurde eine Reichweite von 1,45 Millionen Menschen gemessen, demnach waren exakt sieben Prozent der zu dieser Zeit fern sehenden Menschen bei Sat.1. Wirkliche Ernüchterung bringen vor allem die Werte in der Zielgruppe: Erstmals fielen die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen in den einstelligen Bereich. 9,2 Prozent (0,69 Millionen) interessierten sich für die Geschichte um Nelly und Nils.
Besser lief es für «Verliebt in Berlin». Zwar musste auch Tim Sander deutlich an Marktanteilen abgeben, dies lag allerdings eher am hohen Fernsehkonsum am Montagabend. Die Reichweiten blieben stabil. 2,79 Millionen verfolgten, wie Helga Bernd verließ. Somit waren 11,5 Prozent ab drei Jahren dabei, in der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von 15,6 Prozent gemessen.