Nach Raab: Auch Anke Engelke kündigt Brainpool- Vertrag
Nachdem das Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de am Donnerstag vermeldet hatte, dass Stefan Raab seinen Vertrag mit der Produktionsgesellschaft Brainpool auflöst, weil sich die bisherigen Geschäftsführer Jörg Grabosch und Ralf Günther zurückziehen, kommt für die Firma ein weiterer Rückschlag.
Die ehemalige Late-Night-Moderatorin und «Wochenshow»-Gesicht Anke Engelke wird ebenfalls ihren Vertrag zum Jahresende beenden. Das bestätigte ihre Managerin Ute Shaw auf Kontakter-Anfrage. Eine Sonderausstiegsklausel im Vertrag berechtigt Engelke zu diesem Schritt. Brainpool ist mit fünfzig Prozent an ihrer Produktionsfirma Ladykracher TV beteiligt. Inwieweit diese Gesellschafter-Konstellation weiterhin Bestand hat, ist offen.
Engelke kann ebenso wie Raab ihren Vertrag zum Jahresende auslaufen lassen, um Brainpool - die Firma gehört inzwischen zum MTV-Mutterkonzern Viacom - zurückzukaufen. Engelke macht in diesem Fall von ihrem Recht Gebrauch, die Verträge mit ihrem Produktionspartner kündigen zu können, wenn sich die Bezugspersonen ändern.
Anke Engelke produzierte mit ihrer Firma Ladykracher TV unter anderem die gleichnamige Comedy-Show, die es auf drei Staffeln brachte. Zuletzt war sie Frühjahr 2006 bei Sat.1 in der Comedy-Reihe «Ladyland» zu sehen.