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Stefan Raab kündigt Vertrag mit Brainpool

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Jörg Grabosch und Ralf Günther die Produktionsfirma Brainpool verlassen werden. Sie wollen ihre Verträge zum Jahresende auslaufen lassen. Hintergrund: Brainpool gehört zum US-Konzern Viacom, der in Deutschland auch die Musiksender MTV und VIVA betreibt. Das Ende der Verträge soll dazu dienen, dass die beiden bisherigen Geschäftsführer das Unternehmen Brainpool wieder zurückkaufen können.

Für Entertainer Stefan Raab sind diese Pläne etwas zu heiß: Die Arbeitssituation sei zu vage, sagte er der «Süddeutschen Zeitung». Die Kündigung Raabs könnte durchaus positiv sein, zumindest was die Pläne von Grabosch und Günther betrifft. Ohne die (fast) werktägliche Produktion der ProSieben-Show verliert das Unternehmen an Wert, ein Aufkauf käme nun wesentlich billiger.

Fans der LateNight-Show «TV Total» können aber aufatmen. Die Produktion der Sendung ist derzeit nicht gefährdet. Der Privatsender ProSieben hat die Verträge nämlich nicht mit Brainpool, sondern mit Raabs Firma Raab TV abgeschlossen. Diese wiederum produzierte die Sendung in den vergangen Jahren gemeinsam mit Brainpool. Ob Raab sich nun einen neuen Partner in Sachen Produktion suchen wird, ist nicht klar. Notfalls wolle er die Sendung alleine produzieren, heißt es. Das gleiche gilt im Übrigen auch für die kommenden Primetime-Events wie «Schlag den Raab» oder «Die große TV Total Stock Car Crash Challenge». Auch für diese Shows wurden die Verträge mit Raab TV geschlossen - eine Ausstrahlung der Shows ist daher nicht gefährdet.
21.09.2006 11:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/16602
Manuel Weis  •  Quelle: Süddeutsche Zeitung

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Raab

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