Primetime-Check: Samstag, 2. August 2025

Den 14-49-Jährigen am Samstag am meisten Spaß machte Schöneberger. Der Rest zeichnete das Bild einer äußerst tristen Primetime.

Im Gegensatz zur letzten Woche kein Quiz-Champion im ZDF, deshalb führte das Zweite wieder mal einen Krimi zur Samstags-Primetime auf: Die höchsten Zuschauerzahlen beim Gesamtpublikum fuhr sie also ein, die Wiederholung von «München Mord: Der Letzte seiner Art», welche ab 20.15 Uhr auf durchschnittlich 19,8 Prozent bei insgesamt 3,88 Millionen kam - der Primetime-Sieg wurde folglich möglich. Bei den 14-49-Jährigen konnte der Krimi gar nicht triumphieren, hier waren unterdurchschnittliche 5,0 Prozent bei einer dazugehörigen Reichweite von 0,15 Millionen drin, die recht weit hinten lagen.

Das Erste lieferte gestern dagegen ein Sommer-Best-Of von «Verstehen Sie Spaß?» und sicherte damit Platz 2 beim Gesamtpublikum. Dort konnte Barbara Schöneberger zwar einen noch soliden Anteil von 13,7 Prozent angeln, die Reichweite kam mit 2,53 Millionen aber klar hinter der Mainzer Anstalt über die Ziellinie. Bei den Jüngeren lag Schöneberger hingegen um Längen vor der öffentlich rechtlichen Konkurrenz, weil schöne 15,0 Prozent (0,47 Millionen) heraussprangen- hier lag man auch vor allen Privatkanälen zur Hauptsendezeit. Bei den Kölnern von RTL lief «2. Bundesliga Live» Bielefeld gegen Düsseldorf auf enttäuschendem Niveau von zunächst 7,8 Zielgruppen-Prozent und dann etwas erhöhten 8,6 Prozent durch maximal 0,30 Millionen. Insgesamt sahen den Fußball-Abend maximal 1,52 Millionen zu mittelmäßigen 7,9 Prozent.

Beim jungen Publikum langte es für Sat.1 mit dem Film-Re-Run «Ruby taucht ab» zu für eigene Verhältnisse immerhin mittelmäßigen 7,9 Prozent Marktanteil aufgrund 0,24 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu 0,51 Millionen beziehungsweise sehr niedrigen 2,6 Prozent vertreten. Damit lagen die Unterföhringer trotzdem gerade noch vor ProSieben, das mit dem Film «The Great Wall» ziemlich durchwachsen abschnitt. Es reichte jedenfalls dort nur zu 7,2 Prozent Marktanteil wegen 0,22 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu 0,82 Millionen beziehungsweise verhaltenen 4,2 Prozent vertreten. Mit Bezug zum Zielgruppen-Anteil war VOX noch blasser unterwegs . Die rote Kugel setzte auf «James Bond 007 Feuerball» und generierte damit eine Reichweite von trüblichen 0,16 Millionen Werberelevanten und 5,2 Prozent. Insgesamt liefs für die Retro-Programmierung im Angesicht 0,95 Millionen zu 5,0 Prozent zumindest mäßig.

RTLZWEI stand mit der alten Komödie «Space Cowboys» auf dem vorletzten Platz. Die Sehbeteiligungen bewegten sich auf einem dennoch grausigen Niveau von 0,09 Millionen, aus denen 2,8 Prozent (Zielgruppe) resultierten. Brutal niedrige 1,7 Prozent (0,33 Millionen) waren es nur gesamt. Kabel Eins mit einigen «FBI: Special Crime Unit»- sowie «FBI Most Wanted»-Folgen schoss wie meistens am stärksten ins Leere: Sie konnten zum Primetime-Start nur äußerst geringe 2,6 und dann richtig blamable 1,7 Prozent (0,07/0,06 Millionen) verbuchen. "Most Wanted" erholte sich dann auf bis zu 3,6 Prozent (0,08 Millionen), die aber selbstredend trotzdem von einem Erfolg entfernt sind. Beim Gesamtpublikum performte die orange Eins mit Zahlen über zwei Prozent (maximal 0,43 Millionen) auch erneut richtig schwach.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
03.08.2025 09:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/163410
Mario Thunert

super
schade


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München Mord: Der Letzte seiner Art Verstehen Sie Spaß? The Great Wall Ruby taucht ab James Bond 007 Feuerball Space Cowboys FBI: Special Crime Unit FBI Most Wanted 2. Bundesliga Live

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