Primetime-Check: Samstag, 28. Juni 2025

Bei den Privaten dominierten die U21-Fußballer, bei den Öffis schossen Krimis am schärfsten.

Schwüle Bedingungen und dominanter Fußball nahmen den anderen die Luft zum Atmen - zumindest bei jüngeren Publikum. Die höchste Zuschauerzahl in beiden Gruppen fuhr es also ein, das Finale der «U21-EM» der Männer bei Sat.1, welches mit Halbzeit 1 bockstarke 27,9 Prozent bei insgesamt 5,42 Millionen generieren konnte und sich später sogar auf 6,36 Millionen zu 36,6 Prozent steigerte. Bei den 14-49-Jährigen konnte das Match auch triumphieren, hier waren zunächst bombastische 41,3 Prozent bei einer dazugehörigen Reichweite von 1,50 Millionen drin, ehe es auf 47,0 Prozent zu 1,74 Millionen rauf ging.

Eine aus dem Archiv geholte Ermittlungsstory lieferte gestern das ZDF und sicherte damit Platz 2 beim Gesamtpublikum. Dort konnte der bereits ausgestrahlte Film «Ostfriesenfeuer» nochmal vorzeigbare 18,6 Prozent (3,39 Millionen Einschaltende) angeln und lag somit weit vor dem Ersten Deutschen Fernsehen. Bei den Jüngeren war weniger zu holen: Niedrigere und 6,3 Prozent (0,19 Millionen) sprangen heraus - auch hier lag man zumindest noch vor der blauen Eins. Bei eben der ließen sich mit «Landkrimi: Steirerkreuz» nämlich nicht viele mobilisieren. Schon bezüglich der Älteren hatte man mit 1,27 Millionen und schwachen 7,0 Prozent überhaupt keine Schnitte. Sehr schlecht sah es ebenso bei den Leuten bis 49Jahren mit 2,9 Prozent bei 0,09 Millionen aus.

Beim Jungen Publikum langte es für RTL mit dem 2023er-Aufguss «Mario Barth live!» auf mäßigem Niveau zumindest noch für den zweiten Platz hinter Sat.1. Es reichte zu noch recht passablen 9,7 Prozent Marktanteil aufgrund 0,33 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu 1,20 Millionen beziehungsweise durchwachsenen 6,6 Prozent vertreten. VOX mit «Everest – Ein Yeti will hoch hinaus» landete noch dahinter. Die Sehbeteiligungen bewegten sich auf einem Niveau von 0,17 und 0,45 Millionen, aus denen ziemlich verhaltene 5,3 Prozent (Zielgruppe) und magere 2,5 Prozent gesamt resultierten. Mit Bezug zur Zielgruppe kamen die Kölner damit aber wenigstens noch ein ganzes Stück vor ProSieben ins Ziel. Die Unterföhringer setzten wie so oft auf die Cliprevue «Darüber staunt die Welt». Im Angesicht einer Zielgruppen-Reichweite von 0,09 Millionen ließ sich der entsprechende Marktanteil hier nur auf desolate 2,9 Prozent setzen. Auch insgesamt sah es hier im Angesicht 0,33 Millionen zu 1,8 Prozent desaströs aus.

Auf Augenhöhe auf diesem niedrigen Level war RTLZWEI: Die Grünwalder mit der Will Smith-Action «After Earth» kamen wegen einer Zielgruppen-Reichweite von 0,10 Millionen und einem Prozentwert von gleichfalls 2,9 Prozent im Gleichschritt mit der roten Sieben ins Ziel. Kabel Eins stand mit einigen «FBI: Special Crime Unit»- sowie «FBI Most Wanted»-Folgen wieder völlig am Ende da. Sie konnten zum Primetime-Start lediglich unterirdische 1,7 Prozent (max. 0,06 Millionen) verbuchen, danach gings zumindest etwas hoch auf weiter tiefrote 2,0 Prozent. Beim Gesamtpublikum verharrte die orange Eins mit 2,0 - 2,7 Prozent (0,35-0,43 Millionen) ebenfalls im recht blassen Bereich.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
29.06.2025 09:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/162429
Mario Thunert

super
schade


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Ostfriesenfeuer Landkrimi: Steirerkreuz U21-EM Mario Barth live! Darüber staunt die Welt Everest – Ein Yeti will hoch hinaus After Earth FBI: Special Crime Unit FBI Most Wanted

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