Statt Doppelfolgen von «We are Family! So lebt Deutschland» zeigt ProSieben in den kommenden Monaten «Frank - der Weddingplaner». Frank Mattèe ist als Hochzeitsplaner von Sarah Connor und Marc Terenzi bekannt geworden und nun steht er in seiner eigenen Doku-Soap im Mittelpunkt.
Die erste von zunächst 60 geplanten Folgen von «Frank - der Weddingplaner» verfolgten 0,71 Millionen Zuschauer, was zu 6,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum reichte. Mit 0,57 Millionen Zuschauern und 13,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe liegt die neue Doku-Soap zwar über dem Senderschnitt, aber «We are Family! So lebt Deutschland» erzielte auf dem Sendeplatz zuletzt höhere Werte. Die 14.00 Uhr-Folge holte am Montag wieder einmal starke 21,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Die US-Serie «Surface - Unheimliche Tiefe» lief dafür zum letzten Mal. NBC stellte die Mystery-Serie zum Leidwesen vieler Fans und ProSieben nach insgesamt 15 Folgen im Mai dieses Jahres ein. Am Montagabend schalteten zum Serien-Finale noch einmal 2,34 Millionen Bundesbürger ein, was einen Marktanteil von 7,4 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. 13,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bedeuteten den schwächsten Wert der ersten Staffel. Insgesamt sahen 1,74 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren die Episoden "Gefangen" und "Tsunami".
Nach den 15 Folgen kann man sagen, dass sich «Surface» in eine Reihe mit «Akte X», «Charmed», «Desperate Housewives», «Lost» und «Sex and the City» einreihen kann. Die Rede ist von den erfolgreichsten US-Serien bei ProSieben. Am 10. Juli 2006 startete die Reihe mit Lake Bell, Jay R. Ferguson und Carter Jenkins und konnte sofort 2,42 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen. Bei den Werberelevanten holte das Format einen Zielgruppenmarktanteil von 16,6 Prozent. Am 24. Juli 2006 erreichte die US-Serie mit 17,9 Prozent Marktanteil ihren Höchststand. Eine Woche später bereits wurde ein Tiefststand mit nur 2,13 Millionen Zuschauern erreicht. Den geringsten Wert holte das Serien-Finale mit 13,0 Prozent Marktanteil.
Im Schnitt wurde die Serie von 2,32 Millionen Mystery-Fans ab drei Jahren verfolgt, was 8,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entspricht. Bei den 14- bis 49-Jährigen fieberten jede Woche 1,69 Millionen Zuschauer mit, was sehr gute 15,3 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Der ProSieben-Schnitt liegt nur bei 6,5 Prozent Marktanteil bzw. 11,4 Prozent Marktanteil. Am 11. September 2006 wird sich zeigen, ob der von ProSieben etablierte Mystery-Montag weiterhin gegen die starke Konkurrenz Stand hält, denn dann startet die zweite Staffel «Lost».
Mit «5ive Days to Midnight» hatte der Münchener Sender bislang weniger Glück, die dritte Folge der Mini-Serie holte nur 7,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt verfolgten 1,04 Millionen Menschen Timothys Huttons Kampf gegen sein Schicksal. Stefan Raab kam aus seiner Sommerpause wieder zurück und konnte mit seinem «TV total» 0,93 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen. 11,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kann ProSieben zufrieden stimmen.
Im Tagesverlauf erzielten die Münchener 6,5 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern und 11,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.