Auch wenn «Rom» nur zwei Staffeln bekommen hat, ein Platz unter den besten zehn Serien ist verdient. Produziert wurde die Serie von HBO und BBC – zu sehen war sie bereits in Großbritannien, Mexiko, Kanada und den USA. In Deutschland sendete Co-Produzent Premiere bereits die erste Staffel – im Free-TV wird RTL die Serie im kommenden Sommer, immer montags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen zeigen. Es handelt sich um die bis dato teuerste Fernsehproduktion; die Herstellungskosten belaufen sich auf etwa 100 Millionen US-Dollar sowie etliche Millionen für die Werbekampagne. Zum wiederholten Male (siehe auch HBOs «From The Earth To The Moon» von 1998) beteiligt sich bei «Rom» der deutsche Pay-TV-Sender Premiere als Co-Financier an einer internationalen Produktion.
Die erste Staffel behandelt die Machtübernahme Gaius Julius Caesars und endet mit dessen Ermordung. Hintergrund sind die Machtkämpfe zwischen den Anhängern Caesars und den eher konservativen Senatskreisen um den jüngeren Cato und Marcus Junius Brutus sowie Gnaeus Pompeius Magnus, der schließlich das Kommando des Senatsheeres übernimmt und gegen Caesar ins Feld zieht. Die 2. Staffel behandelt die Machtübernahme des jungen Gaius Octavius Thurinus und dessen Aufstieg als Kaiser Augustus.
David Chases Idee von einer Mafiaserie in der Gegenwart ist derzeit der Publikumsrenner im amerikanischen Pay-TV. Bei bis zu acht Millionen Zuschauern ist der Sender HBO froh, seine Schauspieler für den zweiten Teil der sechsten Staffel verpflichtet zu haben.
Dabei ist die Serie alles andere als aufwändig produziert, es werden keine Spezialeffekte benötigt und keine besonderen Aufnahmen in New Jersey gemacht. Die Serie zeichnet sich durch sehr gute Drehbücher aus sowie durch die Einbindung der gesellschaftlichen Themen Amerikas.
Gandolfini verkörpert Mafiaboss Tony Soprano, der eines Tages einen Herzinfarkt erleidet und seither zur Psychiaterin geht. Mit ihr kann Tony über seine zwei Familien und seine Affären reden. Doch über die Jahre hinweg packen Tony die Zweifel mit dem Mafiageschäft – er möchte nicht im Gefängnis sitzen, wenn seine Tochter ein Kind hat. Deshalb sich der Boss abzusichern und schottet sich immer weiter ab.
Von Erfolgsautor Michael Crichton ist die Grundidee von «Emergency Room». Crichton selbst war bis 1969 Medizinstudent im Massachusetts General Hospital in Boston. Bereits in seinem vierten Studienjahr schrieb er den Roman «Fünf Patienten», der aus dem Krankenhaus erzählt. 1974 schrieb Autor Crichton «Emergency Ward», der damaligen Bezeichnung für die Notaufnahme. Dieses Drehbuch über eine Unfallstation war die erste Version von «Emergency Room», welches er vielen Hollywoodstudios anbot und immer wieder absagen erntete.
«Emergency Room» zeigt den alltäglichen Wahnsinn einer Notaufnahme in Chicago, in der dramatische Momente erlebt werden und das Team aus Ärzten und Schwestern um das Überleben der Patienten kämpfen. Kritik übt die Fernsehserie oft an Kriegen, Völkermord, der amerikanischen Regierung, aber auch den Schusswaffen. Thematisiert wird auch das immer noch in den USA vorkommende Hautfarbenproblem.
In den ersten Staffeln standen meist noch die dramatischen Rettungseinsätze im Vordergrund, welche mit dem Privatleben der Ärzte vermischt wurde. So war es üblich ein privates Gespräch mit der Einlieferung eines Patienten enden zu lassen. In späteren Staffeln gab es in einigen Folgen nur unspektakuläre Fälle und mehr private Diskussionen. Seit der elften Staffel werden vermehrt besondere Folgen wie Echtzeitausstrahlungen oder Personen bezogene Folgen produziert.
Der Busfahrer Anthony E. Zuiker hat den Durchbruch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten geschafft. Zunächst schrieb er für einen Freund einige Dialoge, damit er diese einüben konnte. Doch die Filmindustrie wurde aufmerksam auf Zuiker und so schrieb er das Originalkonzept sowie das Drehbuch der Pilotepisode von «CSI».
Die Serie handelt von einer speziellen Abteilung der Polizei von Las Vegas. Die Crime Scene Investigators – kurz CSI – werden an Tatorte gerufen, sichern Spuren und Beweise und sitzen bei Verhören dabei. Dabei benutzt die Serie immer das „Monster der Woche“-Prinzip: In jeder Woche wird eine Person tot aufgefunden und das Ermittlerteam versucht mit neuesten Methoden und Techniken herauszufinden, wie es dazu kam. Nach dem Motto: „Menschen können lügen, Beweise nicht!“• Die Zehn