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Und die Gewinner sind: «The Simpsons»

«The Simpsons» stehen wie keine andere Serie für eine traumhafte Erfolgsgeschichte im amerikanischen Serien-TV. Was die Mitglieder um Bart und Homer Simpson auch anfassen, es wird zu Gold. Zuletzt geschehen am gestrigen Samstag bei den 58. Creative Arts Primetime Emmys. Bereits zum neunten Mal in der siebzehnjährigen Geschichte der gelben Familie gewann die FOX-Serie mit der Episode «The Seemingly Neverending Story» den Preis für die beste Primetime Cartoonserie in der TV-Season 2005/06.

Damit setzten sich «The Simpsons» gegen die Konkurrenz aus «South Park» durch, welche ebenfalls für die Scientology-kritische Episode «Trapped in the Closet» in das Rennen um einen Emmy ging.

Und als wenn dies nicht schon genug der Ehre gewesen wäre, gewann auch der ehemalige «Frasier»-Star Kelsey Grammer einen Emmy für seine Stimmleihgabe für den «Simpsons»-Character Sideshow Bob.

Eine weitere Preisträgerin des Abends war Cloris Leachman für ihre Gastrolle in der FOX-Comedyserie «Malcolm in the Middle», womit die Schauspielerin bereits den achten Emmy ihrer Karriere ihr Eigen nennen darf. Und bereits am 27. August 2006 könnte sie ihre Sammlung um eine weitere Trophäe erweitern. Zu diesem Datum findet die eigentliche Verleihung der diesjährigen Emmy Awards statt, bei der Leachman für ihre Nebenrolle in HBOs «Mrs. Harris» ebenfalls nominiert wurde.

Der Preis für die beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie ging in diesem Jahr an Patricia Clarkson für ihre Rolle als Tanta Sarah in der HBO-Erfolgsserie «Six Feet Under».

Das große Namen jedoch nicht immer gleichzusetzen sind mit einer erfolgreichen Auszeichnung zeigen die Beispiele Michael J. Fox und James Woods, die in diesem Jahr dem relativ unbekannten Schauspieler und «Boston Legal»-Gaststar Christian Clemenson im Rennen um die Trophäe des besten Gastdarstellers in einer Dramaserie unterlagen.

Bester Gastdarsteller in einer Comedyserie wurde in diesem Jahr Leslie Jordan, welcher auch in der vergangenen und gleichzeitig letzten Season von «Will & Grace» als schrulliger Gegenpart zu Karen Walker zu überzeugen wusste.

Großer Gewinner des Abends war jedoch die HBO-Miniserie «Elizabeth I», die insgesamt fünf Auszeichnungen gewinnen konnte. Die HBO-Dokumentation «Baghdad ER» folgt mit vier gewonnenen Preisen. Damit konnte der Pay-TV Sender 17 der insgesamt 63 Preise einstreichen und verwies ABC mit lediglich zehn Preisen auf den zweiten Platz.

Weitere Auszeichnungen gingen u.a. an die ABC Reality-Show «Extreme Makeover: Home Edition» als beste Reality-Sendung. Die beiden Sendungen «High School Musical» vom Disney Channel und die HBO-Dokumentation «I Have Tourette's But Tourette's Doesn't Have Me» teilten sich den Preis als beste Kindersendung. Der Emmy für die beste Sendung in der Sparte Variety, Musical oder Comedy Special ging an die von NBC gezeigte Übertragung der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele. Auch der History Channel konnte zwei Preise für seine Sendungen «Rome: Engineering an Empire» und «10 Days That Unexpectedly Changed America» gewinnen.
20.08.2006 17:01 Uhr Kurz-URL: qmde.de/16055
Torben Gebhardt  •  Quelle: Reuters

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Emmy Awards

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