►   zur Desktop-Version   ►

Primetime-Check: Samstag, 8.Februar 2025

Trotz Halbfinale im Dschungel gab es auch für die Öffentlich-Rechtlichen etwas zu holen.

Es ist Sonntag und Sie kennen es: Zuerst der Blick auf die stärksten Resonanzen vom Samstag beim Gesamtpublikum: Das erfolgreichste Format lief dabei im ZDF und war ein neuer «Wilsberg»-Krimi mit dem Folgentitel "Achtsam bis tödlich". Dieser tütete den Primetime-Sieg dank insgesamt 6,23 Millionen Interessierten zu starken 24,9 Prozent ein. Beim jungen Publikum sah es gegen Dschungelcamp und Pflaume mit 8,7 Prozent bei 0,44 Millionen passabel aus.

Dann gucken wir doch just rüber nach Köln zum Sieger in der jüngeren Altersklasse. Wieder kamen Sonja Zietlow und Jan Köppen ab 20.15 Uhr mit «Ich bin ein Star, holt mich hier raus!» auf die Schirme. Auch wenn ein Halbfinal-Boost eher ausblieb, überzeugten sie 1,41 Millionen Umworbene vom Einschalten, die einen Prozentwert von weiter recht hohen 27,7 Prozent auf die Strecke brachten. Damit war RTL sowieso vor dem ZDF, als auch vor dem Ersten zu suchen und trug den Sieg bei den Jungen davon. Insgesamt lag der Dschungel mit 3,65 Millionen Einschaltenden zu guten 14,8 Prozent hinter den Öffentlich-Rechtlichen.

Dahinter folgte beim jungen Publikum dann das Erste Deutsche Fernsehen mit seinem Quizshow-Spezial «Wer weiß denn sowas? XXL», die ob starker Konkurrenz trotzdem im guten Bereich ins Ziel kam. Immer noch vorzeigbare 14,6 Prozent bei 0,70 Millionen Jungen nahm die UFA-Produktion mit. Schön auch die Resonanz bei den Älteren, bei denen die Produktion mit 19,0 Prozent (4,33 Millionen) gleichfalls auf dem zweiten Platz rangierte. Schwach war indes ProSieben unterwegs, wo die Spielfilm-Wiederholung «Wonder Woman» aus 2017 keine Wunder vollbrachte. Sie ließ die Resonanzen bei 6,9 Prozent und 0,34 Millionen 14-49-Jährigen stecken.

Noch ein Tick lahmer allerdings Schwestersender Sat.1, der auch einen Film-Re-Run brachte, aber im komödiantischen Bereich. Eddie Murphy war ein weiteres Mal als «Prinz aus Zamunda» zu sehen. Tun wollten dies jedoch bloß 0,25 Millionen 14-49-Jährige, die die Zahlen bei ganz schwachen 5,0 Prozent kleben ließen. Eintönig ging es erneut bei den Sendern der zweiten Generation zu: Weitere Filme formierten sich parallel bei VOX und RTLZWEI. Erstgenannte gingen mit dem xten «Stirb langsam» Re-Run unter , weil bei der Ausstrahlung lediglich üble 4,3 Prozent (0,21 Millionen) heraussprangen.

Auch bei der Halb-Schwester aus Grünwald sah es nicht signifikant freundlicher aus: «Verrückt nach Mary» waren letztlich nicht viele Zuschauende, der Anteil blieb bei niedrigen 2,9 Prozent durch 0,15 Millionen in der Zielgruppe hängen. Am allerschlechtesten liefs aber wieder bei Kabel Eins, wo ein «Navy CIS»-Marathon der Hawaii- und L.A.-Spin-Offs erneut völlig out of order war. Ganz schreckliche 1,2 Prozent und 1,3 Prozent zunächst, später immerhin 2,2 und 3,4 Prozent. Maximal waren bei den Hawaiianern 0,07 Millionen, bei den Kollegen aus Los Angeles 0,10 Millionen aus der Zielgruppe dabei. Zumindest zu Beginn der Primetime ist Kabel eigentlich unmittelbar zum Handeln gezwungen, schlechter kann es mit Alternativ-Programm kaum werden.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
09.02.2025 09:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/158711
Mario Thunert

super
schade


Artikel teilen


Tags

Wilsberg Ich bin ein Star holt mich hier raus! WWDS Wer weiß denn sowas? XXL Wonder Woman Prinz aus Zamunda Stirb langsam Verrückt nach Mary Navy CIS

◄   zurück zur Startseite   ◄
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter