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Die Kritiker: «CSI: New York»

Story
Der Freeclimber Paul Gizner ist an der Fassade des Empire State Buildings emporgeklettert und vom 34. Stock in den Tod gestürzt. Offenbar hatte er kurz vor seinem Absturz durch ein Fenster des Konferenzraums der Anwaltskanzlei Bishop und Dillard beobachtet, wie Seniorpartner Lee Dillard durch einen Kopfschuss ermordet wurde. Außer ihm scheint der einzige Zeuge der Bluttat eine Stechmücke gewesen zu sein, die Täter und Opfer gestochen hat.

Da sich in ihrem Körper neben Dillards DNS das Erbgut eines weiteren Mannes befindet, scheidet Dillards Ehefrau Brenda als Täterin zunächst aus. Weitere Verdächtige sind Dillards Sozius Eli Bishop, den ein Handabdruck auf dem Konferenztisch belastet, und Assistent Adam Sorensen, der von Dillard schikaniert wurde.

Doch auch Brenda - zwischen ihr und Dillard war es kurz vor der Tat zu einem Streit gekommen - und Dillards Ex-Frau Connie Williams haben ein Motiv - und hätten jemanden mit dem Mord beauftragen können. Das CSI-Team muss ganze Arbeit leisten, um schließlich den wahren Täter zu überführen.

Darsteller
Gary Sinise («Die Vergessenen») ist Detective Mac Taylor
Melina Kanakaredes («Providence») ist Detective Stella Bonasera
Carmine Giovinazzo («Black Hawk Down») ist Danny Messer
Vanessa Ferlito («24 – Day 3») ist Aiden Burn
Hill Harper («The Handler») ist Dr. Sheldon Hawkes
Eddie Cahill («CSL: Glory Days») ist Detective Don Flack

Kritik
Es ist schon interessant, mit welchen Mitteln der amerikanische Marktführer CBS die Quoten von «CSI: New York» anstiegen ließ. Die Auftaktfolge „Sommermorde“ ist bestens gestrickt um den Neueinstieg zu ermöglichen: Der Umzug des CSI wird thematisiert und der bisherige Gerichtsmediziner Dr. Sheldon Hawkes wechselt in den Außendienst – der typische Anfänger ist geboren. Das hat zur Folge, dass dem Zuschauer noch einmal die Grundschritte der Spurensicherung beigebracht werden.

Damit die Fernsehzuschauer aber nicht gleich abschalten, herrscht in New York City eine extrem heiße Temperatur, so dass selbst Gary Sinise als Mac Taylor mit offenem Kragen und ohne Krawatte herumläuft. Stelle Bonasera ist beispielsweise nur mit einem Top bekleidet. Zusätzlich wurde die Grundstimmung der Serie positiver hervorgehoben: Der Blaufilter ist und bei Landschaftsaufnahmen wird kein tiefer Ton mehr gespielt.

Das Drehbuch der Episode ist hauchdünn und überhaupt nicht spektakulär. Der Täterkreis ist in beiden Fällen extrem klein und Spannung kommt nicht auf, wenn es nur drei Verdächtige gibt. Das Gesamtfazität fällt nicht besonders gut aus, die Story ist schwach und die Besonderheiten des New Yorker «CSI» sind nicht mehr vorhanden.

VOX zeigt die zweite Staffel (24 Episoden) der amerikanischen Krimiserie «CSI: New York» ab Montag, 14. August 2006, um 20.15 Uhr als Erstausstrahlung.
09.08.2006 21:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/15868
Fabian Riedner

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CSI: New York

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