Ende Dezember 2024 treffen die Teams von «Jenseits der Spree» auf die Kollegen von «Die Chefin». Quotenmeter sprach mit Böhm vor der Ausstrahlung des Crossovers.
Frau Böhm, wie war es für Sie, nach dem Prag-Special von 2017 nun ein Crossover mit «Jenseits der Spree» zu drehen, das die Ermittler von München nach Berlin und zurück führt?
Es war wunderbar, weil es immer schön ist Neues auszuprobieren. Abgesehen davon hatten wir wirklich zauberhafte Kollegen und Kolleginnen aus Berlin.
Inwiefern unterscheidet sich die Zusammenarbeit mit dem Berliner Team um Robert Heffler und Mavi Neumann von der Dynamik in Ihrem Münchner Team?
Die unterschiedliche Dynamik der beiden Teams hat zu Spannungen und zu interessanten Entwicklungen des Falles geführt.
Jürgen Vogel erwähnte, dass sofort eine herzliche Atmosphäre am Set entstanden ist. Wie haben Sie das gemeinsame Arbeiten mit den neuen Kollegen erlebt?
Wir kamen dank einer Verspätung der deutschen Bahn erst am Abend im dunklen regnerischen Berlin an. Aber die Kollegen und Kolleginnen haben für uns ein sehr herzliches warm up organisiert und uns mit offenen Armen in Empfang genommen. Sie waren hinreißend, mehr als herzlich.
Die Serie «Die Chefin» läuft nun seit über zehn Jahren. Was motiviert Sie, die Rolle der Vera Lanz weiterzuführen?
In erster Linie, weil es immer etwas Neues gibt, ich immer wieder auch neue Schauspiel-Kolleginnen und -Kollegen habe und kein Fall gleicht dem anderen.
Es ist aber vor allem die Zusammenarbeit mit unserem tollen Team. Das macht einfach unfassbar viel Spaß! Wir mögen uns alle wirklich sehr gerne und sind teils auch privat befreundet.
Der Pharmaskandal berührt sowohl Berlin als auch München. Warum war es wichtig, die Handlung auf zwei Städte auszudehnen, und was fügt das der Geschichte hinzu?
Ein Pharmaskandal berührt meistens nicht nur eine Stadt, aber in diesem speziellen Fall betraf es Leute aus unseren beiden Teams.
Das Crossover zeigt, dass sich deutsche Krimiserien öffnen und neue Wege gehen. Glauben Sie, dass solche Crossovers auch in Zukunft eine größere Rolle spielen könnten?
Ich kann nur von mir selbst ausgehen, ich als Serienjunkie mag Crossovers sehr gerne. Ich finde, Crossovers bieten immer neue Möglichkeiten eine Serie weiterzuentwickeln.
Neben der Arbeit an spannenden Kriminalfällen werden auch persönliche Entwicklungen der Figuren gezeigt. Was können Sie über die private Seite von Vera Lanz in der neuen Staffel verraten?
In einer Folge humpelt Vera Lanz in Gesundheitslatschen durch die Landschaft, weil sich Katharina Böhm im wahren Leben drei Zehen gebrochen hat. (lacht) Es war wirklich ein komisches Gefühl ganz cool mit gezogener Waffe und völlig uncool mit Verband am Fuß Verbrechern hinterher zu hechten.
(lacht)
Gibt es Themen oder Charakterentwicklungen, die Sie gerne noch erkunden würden?
Immer!
(lacht)
Das Crossover „Dunkelfeld“ ist am Freitag, den 27. Dezember 2024, ab 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.
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