Die Sendung von Matthias Opdenhövel durchlebt eine existenzielle Krise.
In den letzten Wochen konnten Medienbeobachter*innen Zeuge davon werden, wie aus dem einstigen Kraftprotz
«Masked Singer» sukzessive ein Komapatient wurde. Aktuell steht die aufwändige Produktion nach einem drastischen Verfall der Zuschauerresonanzen also quasi vor einem Scherbenhaufen. Die bangende Frage, die sich nicht nur EndemolShine und ProSieben, sondern quasi die ganze Branche momentan stellt, kann daher nur lauten: Verschärft sich die Lage diese Woche noch weiter?
Ob dies der Fall ist, finden wir nun heraus, in dem wir auf die ausgewiesenen Daten schauen: Wie brisant die Situation ist, stellte sich nun auch an diesem Samstag wieder dar: Erneut nahmen die Resonanzen weiter ab und erreichten einen bemitleidenswerten Tiefpunkt: Tatsächlich noch schlechtere 7,0 Prozent durch 0,29 Millionen junge Einschaltende blieben übrig - der 6 Prozent-Schwelle entging man damit tatsächlich nur ganz knapp. Pro Forma sei noch nachgereicht, dass auch beim älteren Publikum wieder keine gute Reichweite drin war – nur 0,98 Millionen zu 4,5 Prozent sahen hier zu - noch nicht mal mehr die 1-Millionen-Hürde konnte genommen werden.
Im Nachklapp ging die
«ProSieben Aftershow» in die Verlängerung, welche gestern Abend von Viviane Geppert präsentiert wurde. Sie schneidet auch immer schlechter ab und erreichte diese Woche bloß noch 0,14 Millionen zu grauenhaften 4,1 Prozent der 14-49-Jährigen, die sich ab 23.30 Uhr bei der Stange halten ließen. Insgesamt waren es nur noch blamable 3,1 Prozent und 0,43 Millionen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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