Auch wenn RTL mit seiner
«Punkt»-Schiene in den letzten Monaten wieder einigen Boden gutmachen konnte, bleibt Sat.1 mit seinem
«Frühstücksfernsehen» welches von 5.30 – 10.00 Uhr auf Sendung geht, weiter Branchenprimus am Morgen. Es wäre schon eine Überraschung gewesen, wenn sich dies in der auslaufenden Woche geändert hätte.
Zumindest am Montag trat diese Überraschung nicht ein, wenngleich der Dauerbrenner sicher schon stärkere Tage erlebte. Mit 18,5 Prozent bei 0,13 Millionen werberelevanten Frühaufstehenden konnte man sich aber dennoch richtig gute Zahlen sichern, die weiter vor RTL lagen, wenngleich auch die Kölner mit einem Korridor von 15,5; 11,6 und 10,2 Prozent zufrieden sein konnten. Insgesamt sah es für das „Sat.1 Frühstücksfernsehen“ übrigens ebenfalls klar überdurchschnittlich aus – vitale 12,3 Prozent durch 0,42 Millionen kamen zusammen.
Etwas nachlassen musste das Team um Marlene Lufen, Chris Wackert und Co. am Dienstag zwar schon, jedoch nicht in bedenklicher Weise. Immer noch schöne 17,3 Prozent durch 0,11 Millionen Einschaltende ließen sich zur frühen Zeit mobilisieren. Beim Gesamtpublikum war man dank 0,45 Millionen zu 13,3 Prozent sogar einen Prozentpunkt stärker unterwegs, als am Vortag. Statt sich zur Wochenmitte wieder zu steigern, musste die Magazin-Sendung jedoch weitere Federn lassen. Der Marktanteil bei den 14-49-Jährigen ging wegen 0,09 Millionen Einschaltenden auf weiter gute 14,0 Prozent runter. Konnte dies RTL nutzen, um sich in Schlagdistanz zu bringen? Zur Erleichterung der Unterföringer konnte hier Entwarnung gegeben werden, denn auch die
«Punkt»-Formate aus der Domstadt erwischten mit Zahlen um die 10 Prozent einen eher schwächeren Tag.
Zur weiteren Freude der Programmverantwortlichen des Bällchensenders, war dann am Donnertag auch wieder der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich wieder deutlicher auf Distanz zu den Kölnern bringen konnte. Schließlich setzte es mit einem Zielgruppen-Anteil von 18,1 Prozent einen ordentlichen Satz nach oben – jener resultierte aus einer verbesserten Reichweite von 0,13 Millionen in der dazugehörigen Altersspanne. Klar behaupten ließ sich die Führungsposition dann auch am Freitag, an dem weiter heitere 16,6 Prozent (0,11 Millionen) zu Papier standen, die RTL zu dieser Zeit deutlich überlegen waren, weil deren Morning-Schiene mit maximal 10,7 Prozent immer noch durchhing. Auch bei allen Zuschauenden ab drei Jahren fiel der Vorsprung mit 13,0 Prozent (Sat.1) zu 8,6 Prozent (RTL) an diesem Tag gravierend aus.
Kurz und bündig lässt sich also eine gute Woche für das
«Sat.1 Frühstücksfernsehen» konstatieren, auch wenn die Performance mit Sprüngen über 20 Prozent sicherlich noch etwas höher zu bewerten gewesen wäre.
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