Die Rede am Donnerstag sahen über 17 Millionen Franzosen. Über sieben Millionen Menschen verfolgten auch die Eröffnung von Notre-Dame.
Im Juni wählte Frankreich ein neues Parlament, knapp zwei Wochen später wurde Michel Barnier zum neuen Premierminister ernannt und sollte eine Regierung bilden. Bereits im Oktober gab es einen ersten Misstrauensantrag gegen Barnier und dessen Kabinett. Vor rund einer Woche gab es erneut eine Abstimmung über ein Misstrauensvotum, 331 der 574 Abgeordneten wollten die Abwahl. Ein Problem in Frankreich ist die hohe Staatsverschuldung und das Haushaltsdefizit.
Am Donnerstag um 20.00 Uhr sprach Präsident Emmanuel Macron zu seinem Volk. Die knapp zehnminütige Rede sahen 6,75 Millionen Menschen bei TF1, 5,34 Millionen sahen beim öffentlich-rechtlichen France 2 zu und 1,86 Millionen beim RTL-Sener M6. Weitere Zuschauer schalteten bei TMC (1,14 Millionen), CNews (1,13 Millionen), LCI (0,72 Millionen) und Franceinfo (0,15 Millionen) ein. Insgesamt schauten 17,48 Millionen Zuschauer zu. Zwei Tage zuvor sahen 10,31 Millionen Menschen das letzte Interview von Michael Barnier als Premierminister, das TF1 und France 2 mit ihm führten.
Zwischen 20.10 und 20.35 Uhr sendete TF1 seine Nachrichten
«20 Heures», die noch von 5,90 Millionen Menschen gesehen wurden. Schließlich verlängerte die Fernsehstation die Nachrichten um ein Interview mit dem linksradikalen Politiker Jean-Luc Mélenchon, der mit Gilles Bouleau sprach. 4,90 Millionen Menschen schalteten ein. Bei France 2 erreichte Anne-Sophie Lapix mit den Nachrichten noch 4,40 Millionen. M6 musste für die Ansprache von Macron die Nachrichtensendung
«19.45» unterbrechen. Der erste Teil erreichte noch 2,12 Millionen Zuschauer, der zweite Akt verbuchte 1,80 Millionen.
In der Primetime machte TF1 mit der Ausstrahlung der Miniserie
«Commandant Saint-Barth» weiter. Die Teile fünf und sechs fuhren nur noch 2,85 und 2,30 Millionen Zuschauer ein, die Serie war vor drei Wochen mit mehr als vier Millionen Zuschauern gestartet. Beim belgischen La Une führte die finale Doppelfolge zum besten Ergebnis der drei Ausstrahlungen, 0,28 Millionen Menschen waren dabei. M6 setzte
«Le Meilleur Pâtissier» («The Great British Bake Off»-Ableger) mit der 14. Staffel fort. 1,87 Millionen Menschen schalteten ein, der zweite Teil ab 22.10 Uhr holte 1,52 Millionen Zuschauer.
Der öffentlich-rechtliche Sender France 2 machte mit
«L'Evenement – La Republique En Crise» weiter. Nach der Abstimmung über den Misstrauensantrag und dem Rücktritt des Premierministers und seiner Regierung empfing Caroline Roux Vertreter der wichtigsten politischen Parteien. Nur 1,22 Millionen Menschen wollten die Sendung sehen. Der Fernsehfilm
«L'Oubliée d'Amboise» von Sylvie Ayme erreichte trotz Wiederholung 3,10 Millionen Zuschauer.
Am Samstag wurde Notre-Dame wieder eröffnet. Bereits um 09.35 Uhr ging France 2 mit einem Sonderbericht auf Sendung, der 1,05 Millionen Zuschauer erreichte. Ein Portrait über die Kirche sahen ab 11.50 Uhr 1,80 Millionen Zuschauer, der Film über die Zerstörung und Wiederaufbaumaßnahmen kam ab 13.45 Uhr schon auf 1,94 Millionen. Im Vorfeld der Eröffnungszeremonie schalteten zwischen 17.30 und 19.10 Uhr 4,17 Millionen Franzosen ein, die Eröffnung zwischen 19.15 und 21.05 Uhr räumte mit 7,23 Millionen ab.
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