Das vormalige Schwergewicht steckt immer tiefer in der Bredouille – ein Ausweg ist aktuell nicht in Sicht.
Eine der interessantesten Fragen, die sich dieser Tage in TV-Deutschland stellt, ist die nach der Zukunft des einstigen Leutturms
«The Masked Singer». Nach einem weiteren und noch dazu drastischen Verfall der Zuschauerresonanzen steht die aufwändige Produktion quasi mit dem Rücken zur Wand – eine Situation, aus der sie in aktueller Verfassung unmöglich herauszukommen scheint. Am Horizont erscheinen demzufolge nur zwei Möglichkeiten, die, so oder so, mit einer gravierenden Tragweite verbunden sind. Entweder es kommt zu einem endgültigen Zerquetschen des ehemaligen Kolosses, oder es entsteht – womöglich nach 2-3 Jahren Pause - ein völlig neuer Move, der mit einer großen Veränderung und Energieleistung einhergehen müsste.
Wie kritisch die Lage ist, stellte sich nun auch an diesem Samstag wieder dar: Erneut nahmen die Resonanzen weiter ab und erneut erreichten sie einen weiteren Tiefpunkt: Nur noch richtig besorgniserregende 7,4 Prozent durch unverändert 0,32 Millionen junge Einschaltende blieben übrig – weiter zunehmende Krisenstimmung in Unterföhring. Pro Forma sei noch nachgereicht, dass auch beim älteren Publikum wieder keine gute Reichweite drin war – nur 1,09 Millionen zu 5,1 Prozent sahen hier zu.
Im Nachklapp ging die
«ProSieben Aftershow» in die Verlängerung, welche gestern Abend von Rebecca Mir präsentiert wurde. Sie schneidet auch immer schlechter ab und erreichte diese Woche bloß noch 0,16 Millionen zu grauenhaften 5,1 Prozent der 14-49-Jährigen, die sich ab 23.30 Uhr bei der Stange halten ließen. Insgesamt waren es nur noch 5,0 Prozent und 0,69 Millionen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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