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BBC-Gebühr bleibt bis mindestens 2027 bestehen

Die Briten müssen ab April 2025 nun 174,50 Pfund pro Jahr bezahlen, das ist eine Erhöhung um fünf Pfund.

In einer schriftlichen Erklärung vor dem Parlament legte Lisa Nandy dar, wie sich die Medienlandschaft in den letzten Jahren erheblich verändert hat und dass sich die BBC mit ihr weiterentwickeln muss. Der Sender sieht sich nun einem zunehmenden globalen Wettbewerb durch Streaming-Giganten, sich ändernden Sehgewohnheiten und einem Rückgang der Einnahmen aus Lizenzgebühren um mehr als 30 Prozent gegenüber.

Die Regierung wird eine Überprüfung der Royal Charter der BBC nutzen, um Finanzierungsoptionen zur Unterstützung der langfristigen Zukunft des nationalen Senders zu prüfen und die erstklassigen Inhalte zu sichern, die Millionen von Menschen kennen und lieben. Die Überprüfung der Charta wird eine öffentliche Konsultation beinhalten, bei der das Publikum und die Interessengruppen ihre Meinung äußern können.

Um sicherzustellen, dass die BBC auf einer stabilen finanziellen Grundlage steht, hat sich die Regierung verpflichtet, die Rundfunkgebühr bis zum Ende dieser Charterperiode im Jahr 2027 beizubehalten. Dies kommt daher, dass der Außenminister außerdem zusätzliche 32,6 Millionen Pfund für den BBC World Service in den Jahren 2025-26 angekündigt hat, was ein klarer Beweis dafür ist, welchen Wert die Regierung der Rolle des World Service bei der Bereitstellung unparteiischer, genauer Nachrichten für ein globales Publikum von 320 Millionen Menschen beimisst. Wie in der 2022 vereinbarten Lizenzgebührenregelung vorgesehen, sollen die Kosten für eine TV-Lizenz bis 2027 jährlich entsprechend der Inflation steigen.

Die Regierung beabsichtigt, wie üblich die jährliche VPI-Inflationsrate zur Berechnung dieser Gebührenerhöhungen bis 2027 heranzuziehen, um der BBC für den Rest der Charta-Periode Finanzierungssicherheit zu bieten. Dies bedeutet, dass die Kosten für eine jährliche Farbfernsehgebühr ab April 2025 nun 174,50 £ (17,49 Euro pro Monat) betragen werden, was einer Erhöhung von 5 £ oder zusätzlichen 42 Pence pro Monat entspricht. Dies ist deutlich weniger als die Erhöhung um 10,50 £ im Zeitraum 2024-25.

Kulturstaatssekretärin Lisa Nandy sagte: „Die BBC bietet dringend benötigte Programme für Haushalte im ganzen Land, darunter Bildung für Kinder, erstklassige Unterhaltung und vertrauenswürdige Nachrichten für alle Menschen in allen Teilen des Vereinigten Königreichs. Ich möchte, dass sie auch in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich ist.“
29.11.2024 16:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/156944
Fabian Riedner

super
schade


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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Fabian
29.11.2024 22:04 Uhr 2
Soweit ich informiert bin von meinen Bekannten ist Schwarz-Weiß theoretisch bei der BBC weiterhin kostenfrei.

Ihr wollt doch, dass wir recherchieren und nicht irgendwas erzählen.
Stargamer
30.11.2024 12:28 Uhr 3
Nee, die BBC ist da noch schlimmer als unser Beitragsservice von ARD/ZDF/Deutschlandradio.


Tja beim recherchieren dann doch gescheitert, es sind £57 pro Jahr.



Statt Bekannte zu fragen sollte man halt lieber einfach mal richtig recherchieren, ist ja nicht so dass man die Informationen dazu nicht online findet...
silvio.martin
30.11.2024 12:47 Uhr 4
Wow, Informationsquelle Bekannte. Entspricht sicher journalistischen Standards. Ich würde empfehlen, da zu recherchieren, wo es Sinn macht. Es gibt überall Regelungen von anno dazumal, die heute in der Regel keine Anwendung mehr finden und jezt so zu tun, als wenn hier jetzt ich weiss nicht wie krass recherchiert wurde, Sorry. Und Stargamer hat Dir ja auch gleich den Wind aus den Segeln genommen. Habs selbst gerade gegoogelt, hat keine 5 Sekunden gedauert, da gab's die Antwort. Also mal wieder klassisches Eigentor.
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