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Sarah Alles-Shahkarami: ‚Die Stimmung war von Anfang an perfekt weihnachtlich‘

Die Schauspielerin aus «Wilsberg» darf in diesem symphatischen Weihnachtsfilm «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» erneut mit Leonard Lansink zusammen arbeiten. Im Quotenmeter-Gespräch erzählt Alles-Shahkarami über die festlichen Dreharbeiten im Februar.

Bitte verraten Sie uns, wovon «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» handelt!
Das Wunderbare an «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» ist, dass es eine Komödie über eine Familie ist, die versucht, ein harmonisches Weihnachten zu feiern – was bekanntermaßen ja schon mal die eine oder andere Herausforderung mit sich bringt! Viele der Situationen haben mich wirklich an Weihnachten bei uns zu Hause erinnert. Schon beim Drehbuchlesen musste ich hier und da laut lachen, und das passiert mir bei Büchern wirklich selten! Richtig spannend wird es, als plötzlich die Oma verschwindet und ein halbnackter Weihnachtsmann in der Badewanne auftaucht. Da ist das Chaos natürlich vorprogrammiert!

Wie war es für Sie, in einem Weihnachtsfilm mitzuspielen? Gibt es besondere Momente am Set, an die Sie sich gerne erinnern?
Wir haben im Februar gedreht, also war Weihnachten gerade erst vorbei – und dann gleich für den Film nochmal zu feiern, das war schon echt lustig! Das Besondere an diesem Set waren wirklich die Menschen vor und hinter der Kamera. Ich habe tolle Freundschaften geschlossen, etwa mit unserer Regisseurin Alex Schmidt und mit Henriette Richter-Röhl, die im Film meine Schwester spielt. Auch mit Björn Harras, der meinen Ex-Schwager spielt – wir stehen jetzt sogar regelmäßig zusammen auf der Bühne beim Impro-Theater der Gorillas. Von Leonard Lansink war ich schon vorher ein großer Fan, wir spielen bereits seit vier Jahren zusammen im «Wilsberg». Diesmal hat er meinen Papa gespielt. Und fürs nächstes Jahr wünsche ich mir mal eine richtig intensive Szene mit ihm. Er ist so ein toller Schauspieler.

Was hat Sie an Ihrer Rolle in «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» besonders fasziniert? Gab es eine Szene, die Ihnen besonders viel Freude bereitet hat?
Es gibt eine ganz tolle Szene, in der plötzlich zum Weihnachtsfest ein sehr hübscher Mann vorbeikommt. Das ist dann mein Weihnachtsgeschenk für meine Schwester. Der Gesichtsausdruck in dem Moment, als sie realisiert, dass ich die Single Mom verkuppeln will, ist unbezahlbar! Meine Rolle Lizzy ist so überdreht, überstyled und überemotional, dass ich mit ihr riesigen Spaß hatte. Ich wollte dennoch unbedingt, dass sie liebenswert bleibt.

Ihre Figur erlebt eine magische Begegnung mit dem Weihnachtsmann. Glauben Sie persönlich an Magie oder an die symbolische Kraft von Weihnachten?
Das Jahresende hat für mich einen ganz besonderen Stellenwert. Ob es wirklich eine magische Kraft hat, weiß ich nicht, aber allein dadurch, dass ich mein Smartphone in den Flugmodus lege und mich voll und ganz meiner Familie zuwende, macht diese Zeit zu etwas Besonderem. Außerdem stelle ich mir immer bestimmte Fragen, wie zum Beispiel: Habe ich dieses Jahr das erreicht, was ich mir vorgenommen habe? Was sind meine Ziele fürs nächste Jahr? Was will ich dieses Jahr ablegen und was will ich ins neue Jahr mitnehmen? Das ist für mich eine Art Frühjahrsputz für die Seele.

Wie bereitet man sich als Schauspielerin auf eine Rolle in einem Weihnachtsfilm vor, in dem die festliche Atmosphäre eine so zentrale Rolle spielt?
Die festliche Atmosphäre haben tatsächlich die fabelhafte Ausstattung und die unglaubliche Deko in Zusammenarbeit mit unserer wunderbaren Regisseurin geschaffen. Da musste ich gar nicht viel vorbereiten – die Stimmung war von Anfang an perfekt weihnachtlich!

Der Film stellt die klassische Vorstellung des Weihnachtsmanns auf den Kopf. Was hat Ihnen an dieser modernen Interpretation besonders gefallen?
Die Botschaft. Nämlich, dass wir es oft nicht sehen, aber es tatsächlich selbst in der Hand haben, wie schön unser Weihnachten ist – wenn nicht sogar unser ganzes Leben.

Weihnachtsfilme vermitteln oft eine besondere Wärme und Botschaft. Welche Botschaft möchten Sie, dass der Zuschauer aus «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» mitnehmen?
Sei mit deinen engsten Menschen so lieb, wie du nur kannst. Meistens haben sie es verdient.

Haben Sie selbst eine besondere Verbindung zu Weihnachten? Gibt es Traditionen oder persönliche Erlebnisse, die Ihnen in dieser Zeit besonders wichtig sind?
Früher bin ich zur Weihnachtszeit bis in den Januar hinein immer mit dem Rucksack gereist – das ist schließlich die Phase, in der meistens keine Film- oder Rollenangebote reinkommen. Mittlerweile genieße ich es total, mit der Familie zusammenzukommen, Weihnachtslieder zu singen und viel zu viele Süßigkeiten zu essen. Bin ich vielleicht sesshaft geworden? 😊

Für viele Menschen gehören Weihnachtsfilme zum Fest dazu. Gibt es einen Weihnachtsfilm, den Sie jedes Jahr sehen und der Sie inspiriert hat?
Ich schaue zur Weihnachtszeit gern «Traumschiff». Vielleicht, weil ich früher in dieser Zeit immer gereist bin – so kann ich die fernen Orte immer noch sehen, auch wenn ich bei der Familie zu Hause sitze. An Weihnachten selbst bleibt der Fernseher bei uns aus, aber manchmal gucken wir am ersten oder zweiten Weihnachtstag gemeinsam einen Film. Dann muss es natürlich ein Film sein, den die ganze Familie sehen kann, und «Traumschiff» ist da perfekt. Dieses Jahr steht dann natürlich auch «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» auf dem Plan! Das ZDF zeigt ja an jedem Adventssonntag einen schönen Weihnachtsfilm – ich denke, ich werde auch vorher mal ins Programm reinschauen.

Der Titel «Ich hab den Weihnachtsmann geküsst» weckt sofort Neugier. Wie würden Sie das Publikum in einem Satz dazu bringen, sich den Film anzusehen?
Stellt euch ein Weihnachtsfest vor, das komplett aus dem Ruder läuft, voller Herz, Humor und einem Weihnachtsmann, wie man ihn noch nie gesehen hat. Was zum Lachen, was zum Nachdenken und Vorsicht: Danach will man die Leute um sich herum einfach in den Arm nehmen. (ok das war mehr als ein Satz 😉)

Wie viel von Ihrer eigenen Persönlichkeit konnten Sie in die Rolle einfließen lassen? Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und Ihrer Figur?
Ein bisschen was von mir steckt schon in der Rolle – genau wie meine Figur liebe ich kleine verrückte Überraschungen. Ansonsten ist sie eher weiter weg von mir. Aber das spiele ich sogar am liebsten!

Danke für Ihre Zeit!

«Ich habe den Weihnachtsmann geküsst» läuft am 8. Dezember 2024 im ZDF.
02.12.2024 12:01 Uhr Kurz-URL: qmde.de/156875
Fabian Riedner

super
schade


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Ich hab den Weihnachtsmann geküsst Wilsberg Traumschiff Ich habe den Weihnachtsmann geküsst

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