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Besserer Sendeplatz hilft Zamperonis «Die 100»

Die zuschauerstärksten ARD-Programme liefen abseits der Primetime. «Wer weiß denn sowas?» war wieder einmal ein Erfolgsgarant bei Jung und Alt.

Im vergangenen Herbst kreierten der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ein neues Debatten-Format, das sich zunächst in den dritten Programmen beweisen musste. Im September 2024 debütierte «Die 100 – was Deutschland bewegt» auch im ARD-Hauptprogramm Das Erste, doch der Start der Sendung, die von Ingo Zamperoni moderiert wird, wurde von zahlreichen Nebengeräuschen begleitet und erwischte keinen guten Start. Auf dem 21:20-Uhr-Slot am Montagabend schalteten nur 1,77 Millionen Zuschauer ein. Mit Marktanteilen von 7,8 Prozent im Gesamtmarkt und 6,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bewegte sich die Sendung klar unterhalb des Senderschnitts.

Die neue Ausgabe durfte am gestrigen Abend dennoch auf dem attraktiveren Sendeplatz um 20:15 Uhr on air gehen. Das Thema „Marode Brücken, lahmende Wirtschaft und jetzt auch noch Trump. Sind mehr Schulden die Lösung?“ diskutierten Anna Planken und Linda Zervakis vor 100 Menschen im Studio sowie 2,13 Zuschauern vor den heimischen Fernsehern. Der Marktanteil belief sich auf ausbaufähige 8,4 Prozent. Beim jungen Publikum gab es ebenfalls eine Verbesserung gegenüber der September-Ausgabe, denn diesmal brachten 0,39 Millionen Seher ordentliche 7,9 Prozent.

Nach der 75-minütigen Sendung versorgte Jessy Wellmer bereits ab 21:30 Uhr 2,16 Millionen Zuschauer mit den Nachrichten des Tages, darunter 0,335 Millionen Jüngere. Die «Tagesthemen» holten Marktanteile von 9,2 respektive 7,6 Prozent. Um 22:08 Uhr meldete sich noch Louis Klamroth mit «Hart aber fair» und dem Thema „Angst vor der Eskalation: Entscheidet der Ukraine-Krieg die Wahl?“. Die Sendung, die diesmal in Köln aufgezeichnet wurde, hatte aufgrund der Sendezeit zwar niedrigere Reichweiten als die Ausgaben der vergangenen Wochen, doch die Marktanteile waren leicht erhöht. 2,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren standen für 12,5 Prozent, in der klassischen Zielgruppe verzeichnete die Talkshow bis 23:20 Uhr 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährige und 9,9 Prozent Marktanteil.

Die zuschauerstärksten Programme von Das Erste liefen jedoch abseits der Primetime. «Wer weiß denn sowas?» unterhielt in der 18-Uhr-Stunde 3,44 Millionen Zuschauer und kam auf 20,0 Prozent Marktanteil. Mit 0,28 Millionen Jüngeren punktete das Vorabend-Quiz ebenfalls zweistellig: 10,7 Prozent. «Großstadtrevier» sahen im Anschluss 2,65 Millionen Menschen, darunter 0,23 Millionen Jüngere. Die Marktanteile bewegten sich bei 12,7 respektive 6,7 Prozent. Von der «Tagesschau» ließen sich 4,98 Millionen Zuschauer informieren – kein anderes Format hatte am Montag mehr Zuschauer. 19,8 Prozent waren die Folge. Mit 0,99 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren 20,1 Prozent Marktanteil drin.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
26.11.2024 08:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/156764
Veit-Luca Roth

super
schade


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Die 100 – was Deutschland bewegt Tagesthemen Hart aber fair Wer weiß denn sowas? Großstadtrevier Tagesschau

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