Sky Deutschland importiert die neue Peacock-Serie aus England und ein Weihnachtsfilm macht Netflix unsicher.
«Hot Frosty» (seit 13. November bei Netflix)
Eine junge Witwe erweckt einen attraktiven Schneemann zum Leben. Lernt sie durch ihn wieder, Romantik, Freude und Festtagsstimmung zu empfinden, bevor er schmilzt?
The Wrap: “«Hot Frosty» hätte schrecklich sein können, und er hätte damit durchkommen können, indem er nur durch Ironie zum Quotensieger geworden wäre. Und in gewisser Weise ist er wirklich nicht sehr gut. Er ist billig und albern und hat eine lächerliche Prämisse, die einige Leute schrecklich finden werden. Aber er ist auch augenzwinkernd und schrullig.“
«Bad Sisters» (Staffel 2 seit 13. November bei AppleTV+)
Zwei Jahre nach dem „Unfalltod“ von Grace' tyrannischem Ehemann haben die Garvey-Schwestern zwar versucht, ihr Leben weiterzuführen, doch als alte Wahrheiten ans Licht kommen, geraten sie erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Vatiety: “Zu Ehren der Staffel muss gesagt werden, dass die neuen Charaktere etwas von der Energie mitbringen, die der Hauptgeschichte fehlt. McDonnell ist so verträumt und so sehr das Gegenteil von Bangs höhnischem, sadistischem Vergewaltiger, dass wir seine schnelle Integration in den Garvey-Clan nicht in Frage stellen, bis sie es tun.“
«The Day of the Jackal» (seit 7. November bei Sky/WOW)
Der Schakal (Eddie Redmayne) ist ein äußerst schwer zu fassender Ausnahmekiller. Der Einzelgänger verdient seinen Lebensunterhalt damit, gegen Bezahlung höchster Summen tödiche Aufträge auszuführen. Doch nach seinem letzten Mord trifft er auf eine ebenbürtige Gegnerin: eine hartnäckige britische Geheimdienstoffizierin (Lashana Lynch). Sie spürt den Schakal auf, verfolgt ihn in einer atemlosen Katz-und-Maus-Jagd quer durch Europa und hinterlässt dabei eine Spur der Verwüstung.
The Hollywood Reporter: “«The Day of the Jackal» bietet vor allem in den ersten beiden und den letzten beiden Kapiteln sowohl methodische Intrigen - Bianca und der Schakal sind bewundernswert prozessorientiert - als auch groß angelegte Versatzstücke, die an verschiedenen europäischen Schauplätzen wie London, Budapest, Kroatien und anderen gedreht wurden.“
«Achtsam morden» (seit 31. Oktober bei Netflix)
Der Mafia-Rechtsanwalt Björn will mithilfe eines Achtsamkeitsworkshops eine bessere Work-Life-Balance finden. Dabei entdeckt er erstaunliche Bewältigungsstrategien – darunter Mord.
Die Zeit: “Die acht etwa halbstündigen, kurzweiligen Folgen binged man schnell und gerne weg. Zum ganz großen Wurf reicht es dennoch nicht. Dafür hätte sich die Serie mehr auf eigene Ideen fokussieren müssen.“
«Pörni» (Staffel 4 seit 8. August bei Netflix)
Als Pörnis Chef in Rente geht, tritt ein alter Freund die Nachfolge an und zwingt sie, sich privat und beruflich Gedanken über ihr Leben und ihre Wünsche zu machen.
Süddeutsche: “Pörni muss langersehnte Dates absagen, weil irgendwas anderes keinen Aufschub duldet, und wenn es endlich klappt, erscheint sie so, wie der Tag sie zugerichtet hat. Sie rennt im Job gegen Wände – und dann hat sie bei einem Kind einen unerwarteten Durchbruch, sieht, dass sie es glücklich gemacht hat, und das wiegt zehn Niederlagen auf. Deswegen ist es schön, ihr zuzuschauen: Es ist einfach tröstlich, gelegentlich Frauen zu sehen, die Abstriche machen, weil sie müssen – aber die Welt geht nicht davon unter. “
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