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RTL Group kommt nicht vom Fleck

Die linearen TV-Sender verzeichnen kein Wachstum, die Profitabilität von RTL+ ist noch in weiter Ferne.

Die Luxemburger RTL Group hat am Mittwochmorgen ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Zwischen Januar und September 2024 sank der Umsatz von 4,236 auf 4,209 Milliarden Euro. Würde man RTL Nederland, das an DPG Media verkauft werden soll, noch in die Statistik einbeziehen, wäre der Neunmonatsumsatz ebenfalls leicht von 4,661 auf 4,655 Milliarden Euro gesunken.

Der TV-Werbeumsatz der RTL Group stieg von 1,575 auf 1,612 Milliarden Euro, der Umsatz schrumpfte im dritten Quartal von 531 auf 519 Millionen Euro. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld in Frankreich und Deutschland sowie die Olympischen Sommerspiele machten RTL zu schaffen. Der Digital-Werbeumsatz blieb im dritten Quartal 2024 mit 82 Millionen Euro stabil, Radio, Print und Sonstige Werbeumsätze schrumpften von 81 auf 76 Millionen Euro. Auch bei Fremantle (inkl. UFA) war der Umsatz rückläufig. Zwischen Januar und September 2023 wurden 1,534 Milliarden Euro erwirtschaftet, nun stehen 1,425 Milliarden Euro in der Bilanz.

Der Streaming-Umsatz kletterte um 40,6 Prozent auf 277 Millionen Euro. Im Vorjahr wurde ein Umsatz von 197 Millionen Euro erwirtschaftet. RTL+ legte in Deutschland binnen eines Jahres von 4,665 auf 5,802 Millionen Abonnenten zu. Der am 15. Mai 2024 eingeführte Streamingdienst M6+ verbuchte zuletzt 20,4 Millionen Nutzer. Bereits in knapp zwei Jahren möchte die Group neun Millionen zahlende Kunden haben und einen Streamingumsatz von 750 Millionen Euro vorweisen. Derzeit verbucht das Unternehmen 277 Millionen Euro.

Thomas Rabe, Chief Executive Officer der RTL Group, sagt: „Wir beschleunigen die Transformation der RTL Group in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. Unsere Streaming-Dienste wachsen weiterhin dynamisch, und zwar in allen wichtigen Dimensionen: zahlende Abonnenten, Nutzungsdauer, Abo- und Werbeeinnahmen. Bei diesem Wachstums-Tempo sind wir zuversichtlich, bis Ende des Jahres die Marke von sieben Millionen zahlenden Abonnenten zu erreichen. Wir sind damit auf dem besten Weg, unsere langfristigen Streaming-Ziele sowie die Profitabilität bis 2026 zu erlangen.“
13.11.2024 08:54 Uhr Kurz-URL: qmde.de/156413
Fabian Riedner

super
schade


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