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Ampel am Ende: So berichten die Sender

Alle FDP-Minister treten zurück. Verkehrsminister Wissing tritt aus seiner Partei aus. Die Union fordert eine schnellere Vertrauensfrage. Die politischen Ereignisse überschlagen sich.

Der Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP platzen ließen, überschlagen sich die Ereignisse in Berlin. Bis auf FDP-Verkehrsminister Volker Wissing, der aus seiner Partei austrat, legten alle FDP-Minister ihre Ämter nieder. Aus der Opposition wird der Ruf nach früheren Neuwahlen laut, Scholz solle die Vertrauensfrage nicht erst im Januar stellen.

Um über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, haben zahlreiche deutsche TV-Sender ihr Programm angepasst. Allen voran die öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und das ZDF. Seit 10:00 Uhr wird hier «Tagesschau Extra» gesendet, die noch bis 14:10 Uhr angesetzt ist. Dadurch entfallen unter anderem «Meister des Alltags», «Wer weiß denn sowas?» und «ARD-Buffet».

Auch das ZDF hat sein Magazin «Volle Kanne – Service täglich» verlängert. «Notruf Hafenkante» entfällt. Schon um 11:00 Uhr meldet sich Andreas Wunn in «ZDF-Mittagsmagazin spezial». Ab 12:10 Uhr zeigt diesmal nur das ZDF die Mittagssendung. Das Erste überträgt in dieser Zeit weiter das «Tagesschau extra». Weitere Sondersendungen wurden noch nicht offiziell angekündigt, ein «Brennpunkt» und «ZDF spezial» sind aber sehr wahrscheinlich.

RTL war in Sachen Sondersendung schnell. Der Kölner Sender hat bereits für 20:15 Uhr ein rund 25-minütiges «RTL Aktuell Spezial» angekündigt. Roberta Bieling geht darin heute Abend den gestrigen Ereignissen und deren Auswirkungen auf den Grund. Im Anschluss an die Sondersendung folgt die Europapokal-Konferenz bei RTL. Die Nachrichtensender Welt und ntv berichten zur Stunden ebenfalls ausführlich über die Entwicklungen.

BR Fernsehen nimmt um 19.00 Uhr «Münchner Runde extra» ins Programm auf. Das Thema heißt "Ampel-Aus: Wie kommt Deutschland aus der Krise?" und wird von Christian Nitsche moderiert. Die Redaktion liegt bei Sebastian Kemnitzer.

Die ZDF-Talkshow «maybrit illner» hat inzwischen ihr heutiges Thema angepasst. Ursprünglich wollte Illner mit ihren Gästen über die Frage "Comeback für Trump – ist Europa vorbereitet?", diskutieren, nun lautet das Gesprächsthema: "Beben in Berlin und Washington – wie geht es jetzt weiter?" Zu Gast sind der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, Sigmar Gabriel, Vorsitzender der Atlantik-Brücke e.V., die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der CNN-Auslandskorrespondent Fred Pleitgen. Zu sehen ist die Sendung um 22:15 Uhr.

Im Vorfeld der Primetime zeigt das ZDF nach den «heute»-Nachrichten ab 19:25 Uhr ein ausführliches «ZDF spezial», in dessen Rahmen es auch ein «Was nun, Herr Lindner?» zu sehen gibt. Das Gespräch mit dem entlassenen Finanzminister führen ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und die stellvertretende Chefredakteurin Anne Gellinek. Das insgesamt 45-minütige «ZDF spezial» moderiert Shakuntala Banerjee.
07.11.2024 11:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/156267
Veit-Luca Roth

super
schade


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