Der Streit zwischen DAZN und der DFL sorgt dafür, dass Ende November neuverhandelt wird. Dann kommen auch alle weiteren Rechtepakete unter den Hammer.
Seit April hängt die Rechtevergabe zur medialen Verwertung von Spielen der Bundesliga und 2. Bundesliga, der Relegation und des Supercups in den Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 im deutschsprachigen Raum in der Schwebe. Schuld darin war eine schiedsgerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Streamingdienst DAZN und der Deutschen Fußball Liga (DFL), da wohl Sky Deutschland den Zuschlag für das begehrte Rechtepaket B erhalte hatte, obwohl DAZN angeblich ein lukrativeres Angebot abgegeben haben soll. Da von DAZN aber eine Bankgarantie gefordert wurde, DAZN stattdessen aber eine „harte Patronatserklärung“ vorlegte, berücksichtigte die DFL das DAZN-Angebot nicht. DAZN klagte daraufhin.
Ende September war das Urteil im Schiedsverfahren bekannt geworden, wonach der DAZN-Klage teilweise stattgegeben wurde und die DFL die Rechtevergabe von Paket B – auch das Verfahren um alle weiteren Rechtepakete war gestoppt worden – neustarten werde. Als Termin nannte die DFL nun den 25. November als Tag, an dem der Prozess fortgesetzt werden soll.
„Diese Zeitplanung trägt der Bedeutung der Ausschreibung für die wirtschaftliche Planung der Clubs und der DFL-Gruppe Rechnung und bietet zugleich allen Interessenten die Möglichkeit, sich mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf bestmöglich auf die Fortsetzung des Auktionsverfahrens vorzubereiten“, hieß es dazu aus Frankfurt.
Paket B umfasst das Recht zur Übertragung aller Bundesliga-Spiele am Freitagabend (20:30 Uhr) und am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) sowie der beiden Relegationsspiele zwischen dem Tabellen-16. der Bundesliga und dem Tabellen-Dritten der 2. Bundesliga. Gegenstand der weiteren Auktion werden alle weiteren Rechtepakete A bis O sein.
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