«Tatort»-Kommissarin Maria Furtwängler darf jetzt auch am Mittwochabend auf Sendung gehen.
Maria Furtwängler, Margarita Broich, Damian Herdung, Pasquale Aleardi und Uwe Preuss spielen die Hauptrollen in dem neuen Spielfilm
«Bis zur Wahrheit», der am Mittwoch, den 20. November 2024, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird. Das Drehbuch verfasste Lena Fakler, die Regie übernahm Saralisa Volm. Atalanta Film und Nordfilm drehten im August und September 2023 in Seevetal, Schwedeneck, Hamburg und München.
Martina (Maria Furtwängler) ist eine erfolgreiche Neurochirurgin, glücklich verheiratet und Mutter einer pubertierenden Tochter. Ihr Leben ist nahezu perfekt, bis im gemeinsamen Familienurlaub mit dem befreundeten Paar Jutta (Margarita Broich) und Torsten (Uwe Preuss) und ihrem Sohn Mischa (Damian Hardung) etwas passiert, das Martina völlig aus der Bahn wirft: Nach einer ausgelassenen Strandparty wird Martina von Mischa, Juttas Sohn, vergewaltigt. Martina reist ab und kehrt zurück in ihr bislang so geordnetes Leben. Doch nach dem Urlaub hat sie zunehmend Schwierigkeiten, das Geschehene zu verdrängen und ihr Leben so zu führen, als wäre nichts passiert. Auch ihr Umfeld beginnt, die Veränderungen in Martina wahrzunehmen. Sie offenbart das Geschehen ihrem Mann Andi (Pasquale Aleardi). Als der die Freunde mit der Tat ihres Sohnes konfrontiert, muss sich Martina nicht nur ihrem Trauma stellen, sondern auch mit den skeptischen und ablehnenden Reaktionen ihres Umfelds umgehen. Martina kämpft verzweifelt und schließlich mit allen Mitteln um ihre Selbstbestimmung und gegen die zerstörerischen Auswirkungen der Tat auf ihre Familie und Freundschaften …
„Martina erlebt einen wirklich brutalen Kontrollverlust“, erklärt Maria Furtwängler. „Einmal durch die Vergewaltigung selbst und das zweite Mal, als das Geschehene öffentlich wird und sie von ihrem Umfeld bewertet und hinterfragt wird. Da wird ihr auch noch die Deutungshoheit über ihr eigenes Erleben entrissen. Wie es ist, sukzessive den Boden unter den Füßen zu verlieren, daran habe ich in meiner Vorbereitung intensiv gearbeitet: Was passiert da im Körper, wie verhält, wie bewegt sich jemand, dem so etwas passiert? Und klar macht einen eine solche Rolle auch persönlich fertig, es dauert, das aus den Kleidern zu bekommen. Man kann das wissen, aber nicht verhindern.“
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