Am Mittwochabend ereignete sich ein tragischer Unfall bei Dreharbeiten zu einem ZDF-Fernsehfilm: Wie es der Drehplan anordnete, stürzte ein Stuntman der Firma "Action Unlimited" mit einem Auto in den Teltowkanal. Als er daraufhin nicht wieder auftauchte, suchten die anwesenden Taucher unverzüglich nach dem 39-Jährigen, jedoch konnte er nur noch tot geborgen werden. Während des Drehs waren neben den Tauchern auch die Wasserschutzpolizei und Rettungssanitäter vor Ort.
ZDF-Sprecher Alexander Stock: "Wir sind bestürzt über den tödlichen Unfall. Unsere Trauer und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Stuntmans." Nach den bisher vorliegenden Informationen, so Stock, hat die Stuntfirma alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Das ZDF lege aber größten Wert darauf, dass die Ursachen des Unfall restlos aufgeklärt würden.
Das Babelsberger Stunt-Unternehmen hat in der Branche einen ausgezeichneten Ruf, auch der verunglückte Stuntman wurde als "erfahrener und besonnener Profi" beschrieben. Die Dreharbeiten wurden nach dem Unfall unterbrochen.