Der Saarländische Rundfunk bekommt in Sinja von Struve zum 1. Januar 2025 eine neue Programmdirektorin. Sie folgt auf Lutz Semmelrogge, der sich in den Ruhestand verabschiedet.
Zum Jahresende wechselt Lutz Semmelrogge in den Ruhestand, sodass der Saarländische Rundfunk (SR) eine neue Person an der Spitze der Programmdirektion braucht. SR-Intendant Martin Grasmück schlug dem Rundfunkrat Sonja von Struve vor. Dem Vorschlag stimmte das Gremium nun zu, sodass von Struve zum 1. Januar 2025 neue Programmdirektorin der ARD-Anstalt wird. Von Struve ist seit April 2022 Leiterin des Bereichs „Digitale Evolution“ beim SR und hat die von SR-Intendant Martin Grasmück aufgelegte Digitalstrategie für das Haus umgesetzt.
„Mit ihrer Erfahrung als Journalistin, als Programmmacherin, aber auch als Change-Managerin wird Sonja von Struve ab Beginn des neuen Jahres als Programmdirektorin unsere erfolgreichen linearen Formate wie auch unsere Digitalstrategie zielstrebig und nachhaltig weiter vorantreiben“, sagte Grasmück. „Darüber hinaus ist sie in der ARD sehr gut vernetzt, hat den umfangreichen ARD-Reformprozess mitgestaltet und ist daher prädestiniert, die Programmstrategie des SR mit der ARD zu verzahnen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Sonja von Struve nun auch im SR-Direktorium und bin sehr dankbar, dass der Rundfunkrat meinem Personalvorschlag gefolgt ist.“
Der SR-Rundfunkratsvorsitzende Thomas Jakobs ergänzte: „Sonja von Struve ist für den Saarländischen Rundfunk ein wirklicher Glücksfall. In dieser langfristigen digitalen Umbruchsphase ist sie die ideale Neubesetzung für die Programmdirektion. Wir sind davon überzeugt, dass sie das SR-Programm sicher in die Zukunft führt und sind deshalb sehr gerne dem Vorschlag des Intendanten gefolgt.“ Sonja von Struve sagte zu ihrer Wahl: „Ich bedanke mich beim Rundfunkrat für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich sehr auf die neue Aufgabe.“
Intendant Grasmück dankte in der Mitteilung dem scheidenden Programmdirektor Semmelrogge: „Zugleich danke ich schon jetzt Lutz Semmelrogge für sein herausragendes Engagement für den SR und für jahrzehntelange intensive und fruchtbare persönliche Zusammenarbeit in vielen unterschiedlichen Funktionen. Sein klarer Stil und seine Expertise haben dazu beigetragen, den SR als eigenständige Landesrundfunkanstalt zukunftssicher zu machen.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel