«Hart aber fair» hat auch ohne Olympia im Gegenprogramm mit schwachen Werten zu kämpfen.
Die 1. Etappe der
«Tour de France Femmes» startete am Montagmittag in Rotterdam. Die Fahrt nach La Haye übertrug Das Erste zwischen 14:10 und 16:15 Uhr. Reporter Florian Naß lauschten 0,32 Millionen Zuschauer, die für einen Marktanteil von schlechten 3,2 Prozent standen. Die
«Sportschau» erreichte 0,05 Millionen 14- bis 49-Jährige und mäßige 5,2 Prozent in dieser Zuschauergruppe. Sportlich blieb es auch im Anschluss, denn es wurde der Olympia-Rückblick
«Paris 2024 – Die Kunst der Spiele» gesendet. Der Film von Boris Poscharsky markierte mit 0,58 Millionen Sehern 6,5 Prozent Marktanteil. Das Olympische Feuer ist erloschen, doch die Begeisterung der jüngeren TV-Zuschauer brennt weiter. Es wurden 0,19 Millionen Jüngere gemessen, die für tolle 14,2 Prozent sorgten.
Das beflügelte auch die
«Tagesschau» und
«Brisant», die bei den Jüngeren mit 0,19 und 0,17 Millionen 13,9 und 10,5 Prozent erzielten. Insgesamt stieg die Reichweite auf 0,89 und 1,22 Millionen, die Marktanteile auf 9,4 und 11,9 Prozent. Deutlich höher fiel die Sehbeteiligung am Vorabend bei
«Gefragt – Gejagt» aus, als 2,00 Millionen Zuschauer, darunter 0,26 Millionen aus der klassischen Zielgruppe, registriert wurden. In der 18-Uhr-Stunde sorgte Alexander Bommes für Marktanteile von 15,8 Prozent bei allen und 13,3 Prozent bei den unter 50-Jährigen.
Enttäuschend lief es in der Primetime, obwohl die 20-Uhr-«Tagesschau» mit 3,99 Millionen Zuschauern die mit Abstand meistgesehene Sendung des Tages war. Zwar sicherte sich der zweite Teil von
«Unsere Wälder» ab 20:15 Uhr 2,06 Millionen Zuschauer – 100.000 mehr als vor acht Tagen –, doch der Marktanteil halbierte sich von 20,5 auf 10,3 Prozent. Bei den Jüngeren blieben von 0,55 Millionen noch 0,31 Millionen Zusehern übrig. Der Marktanteil sank von 16,8 auf 8,9 Prozent. Ebenfalls keine gute Leistung lieferte
«Hart aber fair» ab. Die zweite Sendung nach der Sommerpause sahen 1,66 Millionen Zuschauer, was ebenfalls 100.000 Menschen mehr waren und somit der Marktanteil im Vergleich zur Vorwoche von 6,8 auf 8,4 Prozent stieg, doch in der für das Format wichtigeren jungen Zuschauergruppe sank das Interesse auf von 0,18 auf 0,16 Millionen. Der Marktanteil belief sich auf miserable 4,1 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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