Der Sender hat in der Daytime einige Probleme mit seinem Wiederholungsreigen – soll sich dies ändern, sollte er sich bald dem Ende zuneigen.
Los ging die Re-Run-Kaskade um 13.55 Uhr mit der Sozial-Doku «Hartz Rot Gold», die mit einer Weihnachtsfolge schon thematisch nicht in die Jahreszeit passte. Dementsprechend wollten nur 0,02 Millionen Zuschauende zu ganz mageren 1,4 Prozent „Das Fest der Liebe“ mitfeiern. Fairer Weise muss ergänzend dazu gesagt werden, dass parallel im ZDF die Gold-Entscheidung im Kajak zu Ende ging, die Konkurrenz also sehr hart war.
Nach den «RTLZWEI News», die bloß 1,0 Prozent erreichten, ging nach 16. 00 Uhr folglich «Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock» über den Äther, was kaum bessere 1,6 Prozent der Zuschauenden ab 14 Jahren mit sich brachte. Zwei weitere Wiederholungen der Benz-Baracken schlossen mit marginal verbesserten 2,6 und 2,7 Prozent bei 0,07 Millionen an. Beim älteren Publikum hat es der Reality-Sender ja eh immer sehr schwer, hier bewegten sich die Resonanzen zwischen 1,3 und 1,4 Prozent in noch niedrigerem Fahrwasser.
Dies wirkte sich dann auch um 19.05 Uhr auf «Berlin Tag und Nacht» negativ aus: Bloß ganz schwache 2,2 Prozent Marktanteil ließen das Resultat im ungenügenden Bereich. Wenngleich mit 0,07 Millionen aus der jungen Zuschauerschicht immer noch das ganz schwache Programmumfeld, das im Wiederholungsmodus kaum ein vernünftiges Lead-In bietet, in den Kleidern steckte. Es wird sich erweisen, ob die Maßnahme, neue Folgen von «Hartz und herzlich» in der nächsten TV-Saison auf dem 18.05 Uhr-Slot vor BTN zu platzieren, künftig zu einer Verbesserung führen wird. RTLZWEI hätte es dringend nötig…
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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