Deutschland ist im Olympia-Fieber – das stellten die Zuschauenden auch gestern mit ihrem Einschaltverhalten unter Beweis.
Auch wenn erstaunlich viele Sender wie ZDF, RTL und Sat.1 am gestrigen Abend trotz Sport-Konkurrenz neuen Stoff präsentierten, machte sie Das Erste mit seiner Übertragung vom Olympia-Schwimmen nass. Überraschen dürfte dies die Wenigsten, schließlich war auch für die deutschen Athletinnen und Athleten wieder auf Edelmetall zu hoffen.
So verfolgten ab 20.30 Uhr zunächst 5,34 Millionen gesamt und 1,28 Millionen der Jüngeren, wer es schaffen würde, beim 100 Meter Freistil in die Medaillen-Ränge vorzustoßen. Tolle 24,3 Prozent und 30,2 Prozent in Quotenanteil ausgedrückt waren zugegen und verfolgten anschließend noch, wie der Franzose Marchand vor heimischem Publikum Gold in 200 Meter Schmetterling erschwamm.
Doch das war es noch längst nicht gewesen – weitere Entscheidungen im Schwimmen standen an und fingen ein großes Publikum ein. So ließen sich ab 21.13 Uhr 6,36 Millionen das Finale in 1500 Meter Freistil der Damen nicht entgehen. Dort ging es dann für die deutsche Schwimmerin Isabel Gose zur Sache - gesteigerte 28 Prozent insgesamt und fantastische 37,3 Prozent der Jüngeren fieberten mit, wie sie sich letztlich die Bronze-Medaille eroberte.
Tagsüber ging es ebenfalls hoch her. So stand etwa um 12.35 Uhr die Entscheidung im Ruder-Doppelvierer der deutschen Frauen an, zu der 2,90 Millionen ab 3 sowie 0,59 Millionen ab 14 Jahren einschalteten, um zu sehen, wie unsere Damen Bronze ergatterten. Bombastische Marktanteile von 38,8 & 40,6 Prozent waren zugehörig. Am späten Nachmittag nach 17.00 Uhr waren dann insgesamt stolze 32,7 Prozent an der Silberfahrt von Elena Lilik im Kanuslalom interessiert. 31,9 Prozent wollten dann noch sehen, wie Angelique Kerber in ihrem letzten Match im Viertelfinale ausschied.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel