Seinen letzten Einsatz hatte er beim EM-Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland. Dem NDR bleibt Gottlob aber weiterhin erhalten.
Am Dienstagmorgen teilte der Fußball-Kommentator Gerd Gottlob in einem Interview mit, dass er seine Karriere am Mikrofon beenden werde. Auch seine Tage als Bundesliga-Kommentator seien demnach gezählt. Auf Anfrage dieser Redaktion bestätigte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) Gottlobs Ende in seiner Rolle als Sportkommentator.
So sagte Gottlob in einem Statement: „Als NDR-Sportchef mit 80 Mitarbeitenden und großen Projekten wie Olympia habe ich sehr viele Aufgaben und kann da nun meine ganze Kraft reinlegen.“ Damit bestätigt er gleichzeitig auch, dass er dem öffentlich-rechtlichen Sender als Gesamtleiter der NDR SportZone erhalten bleibt und auch weiterhin für Sportübertragungen und Projekte, die der NDR für die ARD produziert, verantworten. Derzeit ist Gottlob als Olympia-Teamchef der ARD in Paris gefordert.
Seinen letzten Auftritt als Fußball-Kommentator hatte er beim EM-Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland, das in der Verlängerung mit einem Tor in der 119. Minute vom späteren Europameister Spanien entschieden wurde. Zu seinen größten Spielen gehörte unter anderem das EM-Finale von 2016 zwischen Portugal und Frankreich (1:0). Einem größeren Publikum wurde Gerd Gottlob bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bekannt, als er Gerd Rubenbauer ersetzte. Seither begleitete er fast alle wichtigen Fußball-Turniere für die ARD am Kommentatoren-Mikro.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel