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Rundschau: Kleo und die Time Bandits

Außerdem breitet sich in Italien die Pest aus, Elisabeth Moss ist in einem Spionage-Thriller zu sehen und Harry Connick Jr. soll einen Netflix-Film anführen.

«Kleo» (Netflix)
Die Ex-Stasi-Agentin Kleo rechnet nach dem Kalten Krieg weiter mit ihren Widersachern ab. Dabei taucht sie tiefer in ihre eigene Vergangenheit ein, als ihr lieb ist.

Tagespiegel: “Die zweite Staffel versucht dies durch noch mehr Action und etwas mehr Nachdenklichkeit auszugleichen. Die irrwitzig überdrehte Story erschwert dabei den Einstieg etwas, doch es lohnt sich dranzubleiben. Denn nur dann hat Netflix einen Grund, «Kleo» zur Trilogie werden zu lassen.“



«The Decameron» (seit 25. Juli bei Netflix)
Während sich in Italien die Pest ausbreitet, ziehen sich eine Gruppe Adliger und ihre Bediensteten in eine Villa zurück. Doch ihr ausschweifender Aufenthalt endet schnell im Chaos.

The Hollywood Reporter: “Trotz der Bemühungen des Casts leidet die Komödie in den ersten Kapiteln an einem gewissen Ungleichgewicht. Mit acht Stunden zu füllen, wiederholen sich Witze, die nur irgendwie lustig waren, wie Neifiles sehnsüchtige Blicke auf jeden Mann ohne Hemd, den Gott ihr in den Weg wirft, mit abnehmendem Ertrag.“



«The Veil» (seit 24. Juli bei Disney+)
Die FX-Serie mit Hauptdarstellerin Elisabeth Moss ist ein Spionagethriller, der die überraschende und komplizierte Beziehung zwischen zwei Frauen erforscht, die auf ihrer Reise von Istanbul nach Paris und London ein tödliches Spiel aus Wahrheit und Lügen spielen. Die eine Frau hütet ein Geheimnis und die andere hat die Aufgabe, es zu enthüllen, bevor tausende Menschen ihr Leben verlieren. Hinter den Kulissen arbeiten die CIA und die DGSE zusammen, um eine mögliche Katastrophe zu verhindern.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: “Moss und Marwan tragen die Serie, die ihr zentrales Thema – was motiviert diese Frauen eigentlich? – indes mit einigen prätentiösen Gesten unterläuft. So wird der CIA-Agent Max Peterson (Josh Charles), der sich vor allem durch die Herablassung gegenüber seinen Mitmenschen hervortut, vom franzö­sischen Geheimagenten Magritte (Thibault de Montalembert) als „amerikanischster Amerikaner, den Amerika je hervorgebracht hat“ charakterisiert, was nicht nur eine erstaunlich misera­ble Dialogzeile ist, sondern auch noch die Figur eines durchaus interessanten Unsympathen in ein Stereotypen-Korsett presst.“



«Time Bandits» (seit 24. Juli bei AppleTV+)
Angeführt von Penelope (Lisa Kudrow) erlebt die exzentrische Räuberbande epische Abenteuer, während finstere Mächte ihre Errungenschaften und das bisher gewohnte Leben gefährden. Die Gruppe reist durch Raum und Zeit, sucht nach Schätzen und findet faszinierende Welten in der fernen Vergangenheit. Dabei hängt viel von Kevin (Kal-El Tuck) und seinem Geschichtswissen ab. Unterwegs werden sie Zeugen der Erschaffung von Stonehenge, sehen das Trojanische Pferd im Einsatz, entkommen Urzeit-Sauriern, richten Chaos im Mittelalter an, erleben die Eiszeit, antike Zivilisationen, die Harlem Renaissance und noch vieles mehr.

Die Zeit: “Den größeren Spannungsbogen der Serie markiert ein uralter Kampf zwischen Gut und Böse. Damit man als Zuschauer sofort weiß, wer hier wer ist, heißt das Gute Supreme Being (gespielt von Waititi) und das Böse Pure Evil (gespielt von Jemaine Clement, der gemeinsam mit Waititi auch Showrunner ist). “



«Find Me Falling» (seit 19. Juli bei Netflix)
Nach einem gefloppten Comeback-Album flüchtet ein Rockstar (Harry Connick Jr.) auf eine idyllische Mittelmeerinsel, doch ungebetene Gäste und eine alte Flamme sorgen für Unruhe.

Variety: “Am Ende ist es nur ein weiterer Titel, der dem algorithmisch generierten Content-Haufen hinzugefügt wird, so dass alles, was man von diesen Reisen und Anstrengungen mitnimmt, nur flüchtig zu spüren ist.“

26.07.2024 12:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/153430
Fabian Riedner

super
schade


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Tags

Kleo The Decameron The Veil Time Bandits Find Me Falling

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