Johannes B. Kerner bespricht mit Olaf Scholz unter anderem die Themen Migration, die kommende Bundestagswahl und den Krieg in der Ukraine. Der Kanzler äußert sich zudem zum US-Wahlkampf.
Am heutigen Mittwoch, 24. Juli, hielt Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin die traditionelle Sommerpressekonferenz ab, auf der er unter anderem betonte, dass er im kommenden Jahr als SPD-Kandidat erneut zur Wahl antreten wolle. Ähnlich äußerte sich Scholz auch in einem Interview im Rahmen der MagentaTV-Sendung
«Bestbesetzung», das am Abend ab 18:00 Uhr bei MagentaTV+ abrufbar sein wird.
Darin äußerte sich der Bundeskanzler im Gespräch mit Moderator Johannes B. Kerner zu einem möglichen Wahlkampf gegen CDU-Politiker Friedrich Merz. Er fände es gut, wenn CDU-Chef Friedrich Merz gegen ihn antreten würde, erklärt Scholz und gibt auf Nachfrage auch schon eine Prognose für den Ausgang dieses möglichen Duells ab: „Ja, ich glaube, ich schlage ihn“, wie MagentaTV vorab mitteilte.
In dem rund einstündigen Gespräch äußert sich der Ampel-Chef unter anderem ausführlich zum Reizthema Migration. Darüber hinaus spricht er über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und dessen Auswirkungen auf Deutschland. Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts sind aus Sicht des Bundeskanzlers keine Alternative zur militärischen Unterstützung der Ukraine, sondern eine Ergänzung. Es sei auch grundsätzlich vorstellbar, dass er den persönlichen Kontakt zu Wladimir Putin suche, sagt Scholz.
Aufgrund der jüngsten Ereignisse im US-Wahlkampf – Joe Biden zog sich am Wochenende als Präsidentschaftskandidat der Demokraten zurück – sprechen Scholz und Kerner auch über Kamala Harris als Kontrahentin von Donald Trump. Zu einer möglichen zweiten Amtszeit des Republikaners gibt Scholz keinen konkreten Kommentar ab. „Wir werden uns um gute Beziehungen mit jeder amerikanischen Regierung bemühen“, erklärt er und betont zudem: „Ich bin der deutsche Bundeskanzler und habe nicht zu entscheiden, was in den USA gewählt wird.“
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