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KiKA adaptiert Ute-Krause-Roman als Animationsserie

«Im Labyrinth der Lügen» erzählt vom zwölfjährigen Paul, der im Sommer 1985 mit seiner Oma in Ostberlin lebt. Zu sehen ist die neunteilige Serie im September.

Das ZDF entführt die Zuschauer des KiKA in die DDR im Jahr 1985, denn am Sonntag, 8. September debütiert die Animationsserie «Im Labyrinth der Lügen». Zum Auftakt der neunteiligen Reihe gibt es ab 14:45 Uhr gleich drei Folgen zu sehen, in den Wochen danach sendet der Kinderkanal jeweils zwei Episoden. Alle Folgen stehen bereits ab Donnerstag, 5. September, um 10:00 Uhr in der ZDFmediathek auf Abruf bereit. Sie sind bis zum 4. September 2026 verfügbar.

Die historische Animationsserie «Im Labyrinth der Lügen» basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ute Krause und handelt vom zwölfjährigen Paul, der bei seiner Oma in Ost-Berlin lebt. Beim Versuch, die DDR zu verlassen, wurden seine Eltern inhaftiert und in den Westen abgeschoben. Ob Paul sie je wiedersehen wird? In seiner Schulklasse ist er ein Außenseiter. Seine Lehrerin und auch der Klassensprecher, Sohn eines hohen DDR-Beamten, machen ihm das Leben schwer. Erträglicher wird die Schule für Paul erst, als die quirlige Millie neu in die Klasse kommt. Als Halb-Kubanerin hat sie ebenfalls mit Vorurteilen zu kämpfen. Als Paul und Millie Onkel Henri, der Nachtwächter im Pergamonmuseum ist, eines Abends dort besuchen, bekommen sie es mit einem Geist zu tun – oder ist es ein Einbrecher? Nach und nach finden die beiden Freunde heraus, dass Onkel Henri zusammen mit dem zwielichtigen Professor Hartwig heimlich nach dem sagenumwobenen Hieroglyphenstein sucht, der im Museum verborgen sein soll und der Legende nach das Geheimnis ewiger Jugend in sich birgt. Doch warum durchwühlen Agenten der Staatssicherheit Omas Wohnung und beschatten Pauls Familie? Sind auch sie auf der Spur des Hieroglyphensteins? Oder steckt noch etwas anderes dahinter? Als Onkel Henri verschwindet, versucht Paul zusammen mit Millie das Rätsel zu lösen. Letztendlich findet Paul heraus, wie eng das ganze Geschehen mit seinem eigenen Schicksal verknüpft ist.

Andreas Völlinger und Paul Markurt adaptierten die Geschichte von Ute Krause, Regie führte Theresa Strozyk. «Im Labyrinth der Lügen» ist eine Produktion der Mideu Films GmbH mit DenverMP. Grit Wisskirchen fungierte als Produzentin. Jörg von den Steinen (ZDF) sowie Sonja Sairally und Tina Debertin (beide KiKA) zeichnen für die Redaktion verantwortlich.

„Bei der Adaption eines Buches für eine Serie müssen Figuren und Handlungsorte verdichtet, die Spannungsbögen grundsätzlich immer etwas anders angelegt werden. Für die Adaption von «Im Labyrinth der Lügen» war der konzeptionelle Ansatz eine Abenteuergeschichte vor historischem Kontext zu erzählen. Wir haben eine linear erzählte Handlung, die sich über neun Episoden erstreckt – eine solche lineare Erzählweise gibt es im Bereich Animation für Kinder selten. Daher ist es wichtig, am Ende jeder Episode einen kleinen ‚Cliffhanger‘ zu haben und die Spannung in die nächste Episode zu führen“, erklärt Regisseurin Theresa Strozyk und fügt an: „Um die Atmosphäre von Ostberlin zu zeigen, wurden einige "Berliner Originale" eingeführt. Nebenrollen, die es so im Buch nicht gab, die aber die Geschichte zeitlich und atmosphärisch verorten. Wie der Pförtner am Theater, die Verkäuferin vom Konsum, der Punk oder die Kellnerin im Mitropa Restaurant. Diese Figuren dürfen ordentlich berlinern und geben das Lebensgefühl der Zeit wieder.“
22.07.2024 17:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/153330
Veit-Luca Roth

super
schade


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Im Labyrinth der Lügen

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